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Hass im Netz


Hass im Internet hat unterschiedliche Formen und ist häufig sehr kompliziert. Hier versuchen wir, es einfach zu erklären.

Was bedeutet „Hass im Netz?“

Hass im Netz sind Wörter, Bilder oder Videos, die absichtlich verwendet werden, um bestimmte Menschen oder Gruppen zu beleidigen oder abzuwerten. Auch können sie sich gegen bestimmte Ansichten oder Werte richten.

Hasserfüllte Inhalte tauchen durch Kommentare, Bilder und Videos überall im Internet auf, wie in Chats, sozialen Netzwerken oder Foren. Damit werden Menschen wegen unterschiedlicher Merkmale wie ihrer ethnischen Zugehörigkeit, Hautfarbe, sexuellen Orientierung, Geschlecht, Religion, Behinderung oder ihres Alters beleidigt. Im Zusammenhang mit Hass im Netz werden auch Begriffe wie „Hassposting“ oder „Hate Speech“ verwendet.

Beispiele für Hass im Netz:

  • Menschen werden zum Beispiel wegen ihrer sexuellen Orientierung, Religionszugehörigkeit oder Hautfarbe beleidigt und beschimpft.
  • (Berühmte) Personen werden wegen ihrer Werte, ihres Verhaltens und ihrer Ansichten angegriffen und erfahren Gewaltdrohungen. Ein Beispiel sind Influencer*innen, die sich für den Umweltschutz einsetzen. Sie sprechen dieses Thema auf ihren Social-Media-Kanälen oft kaum an, da sie Hasskommentare erhalten, wenn sie etwas tun, was für die Umwelt schädlich ist (zum Beispiel in den Urlaub fliegen).
  • Gerüchte oder falsche Geschichten über Menschen oder Gruppen verbreiten sich schnell und beeinflussen uns, sodass wir ein schlechtes Bild von ihnen bekommen. Zum Beispiel wird behauptet, dass Menschen auf der Flucht leichteren Zugang zu Wohnungen und Sozialleistungen haben und dies ausnutzen. Dahinter können Verschwörungstheorien und Fake News stecken. Erfahre hier mehr darüber.

Hass im Netz = strafbar

Hass im Netz ist strafbar

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Im Internet und auch außerhalb davon gilt die Meinungsfreiheit. Doch auch online gelten die gleichen Gesetze wie offline. Das bedeutet, dass Straftaten wie Verhetzung, Beleidigung oder üble Nachrede auch im Internet strafbar sind.

Die Internet Ombudsstelle informiert dich über diese Gesetze und zeigt auf, wie du dagegen vorgehen kannst.

Du kannst was tun!

Blockiere

Bist du selbst von üblen Kommentaren betroffen, blockiere die Person, um dich selbst zu schützen.

Verbreite ein Hass-Posting nicht weiter

Damit bekommt es nicht mehr Aufmerksamkeit, als es bekommen sollte.

Melde Hass im Netz

Wenn du Hass, Beschimpfungen oder Belästigungen in sozialen Netzwerken bemerkst, melde sie. Nutze dazu die Meldefunktion auf der jeweiligen Plattform. Die Person, die du meldest, erfährt NICHT, dass du sie gemeldet hast! Schritt-für-Schritt-Anleitungen findest du bei SaferInternet.

Wenn die Plattform nicht auf deine Beschwerde reagiert oder die Situation nicht gelöst werden kann, kannst du dich an die KommAustria (Kommunikationsbehörde) wenden.

Hol Hilfe

Such dir Unterstützung bei Freund*innen, Familie, an deiner Schule, im Verein, in der offenen Jugendarbeit oder bei deiner Arbeitsstelle. Du bist damit nicht allein! In einigen Fällen kann es auch notwendig sein, die Polizei einzuschalten. Sorge deshalb dafür, Beweise zu sichern, zum Beispiel durch Screenshots.

Es gibt auch verschiedene Beratungsstellen, die dir helfen können.

Sei mutig

Wenn du dich mit Betroffenen von Hass solidarisieren möchtest oder auf Hass reagieren möchtest, kannst du eine Gegenrede formulieren, wie zum Beispiel: „Diese Aussage ist rassistisch/frauenfeindlich.“ Das überzeugt vielleicht nicht den*die Erzeuger*in des Hasses, aber vielleicht diejenigen, die mitlesen. Es macht aufmerksam.

Hier findest du Unterstützung:

Weitere Infos

 

aktualisiert 03/2024

Skills Week Austria


Zeig, was du kannst!

 

Talente checken, Berufe ausprobieren, von Weltmeister*innen lernen. Entdecke die bunte und vielseitige Welt der Berufe – bei der 1. Skills Week Austria!

Die Skills Week Austria findet von 20. bis 24. März 2023 an einigen Schauplätzen in Vorarlberg statt. Dabei öffnen nicht nur die Berufsinformationszentren und Bildungseinrichtungen der Wirtschaftskammern die Türen, sondern auch das WIFI und heimische Ausbildungsbetriebe. Alle zeigen, wie attraktiv, vielseitig und chancenreich die Fachkräfteausbildung in Österreich ist.

Der Fokus dieser Woche  liegt auf der Berufsorientierung sowie den Themen Future Skills, Zukunftstechnologien und Nachhaltigkeit.

HIER geht’s zur Programmübersicht

Komm vorbei und informiere dich.

aha vor Ort

Das aha ist auch mit einem Infostand vertreten und informiert dich über die aha card und Lehringscard, aha plus und den aha plus Nachweis.

Wann und Wo?
Donnerstag, 23. März
14 bis 17 Uhr
BIFO Dornbirn

aha-Tipp:

„Kostenlose Bewerbungsfoto-Aktion“ – Lass dir ein professionelles Bewerbungsfoto machen
Donnerstag, 23. März
14 bis 17 Uhr
BIFO Dornbirn

Keine Anmeldung erforderlich!
Bei Gruppen/Schulklassen bitte vorab um Mitteilung an info@bifo.at

 

aktualisiert 3/2023

Mikrofon

Redewettbewerb – Programm


71. Landes-Jugendredewettbewerb am 4. April 2024 bei der Frühjahrsmesse SCHAU! in der Jungen Halle (Halle 8)

 

PROGRAMM

11:00 Uhr: Begrüßung

11:15 Uhr: Klassische Rede – 8. Schulstufe

12:00 Uhr: Pause und Juryberatung

12:15 Uhr: Spontanrede

12:35 Uhr: Mittagspause und Juryberatung

13:30 Uhr: Begrüßung

13:35 Uhr: Klassische Rede – Höhere Schulen

14:55 Uhr: Pause und Juryberatung

15:15 Uhr: Sprachrohr

16:30 Uhr: Preisverleihung

JURY

Carmen Willi (Juryvorsitz)

Schulleiterin, verschiedenste ehrenamtliche Tätigkeiten im Sozial- und Gemeinwesenbereich und Vizebürgermeisterin der Marktgemeinde Egg

Gertrud Leimser

Langjährige Lehrerin, Deutsch, Geschichte, Rhetorik und Kommunikation am Bundesgymnasium Dornbirn. Seit einigen Jahren Kulturvermittlerin im Jüdischen Museum Hohenems.

Michael Schiemer

Schauspieler, Regisseur und Schultheatercoach, gibt Workshops im Bereich Präsentieren, Selbst- und Fremdwahrnehmung, Atem- und Sprechtechnik

Valentina Weber

Maturantin (HLW Rankweil), Schulsprecherin und ehemalige Teilnehmerin

MODERATION

Constantin Eberle

Zivildiener, ehemaliger Teilnehmer und Poetry Slammer

Esra Karsli

Maturantin (HAK Bludenz) und letztjährige Preisträgerin

Teilnehmer*innen

Alle Teilnehmenden in alphabetischer Reihenfolge:

  • Maria Baireder
  • Angelina Blank
  • Luisa Bohle
  • Sarah Büchele
  • Hanna Felder
  • Gregor Feuerstein
  • Jan Fisar
  • Dana Hörburger
  • Anna Huwe
  • Sina Kaufmann
  • Kiano Loacker
  • Iris Mennel
  • Eleonora Parizek
  • Anna Pritchard
  • Emil Reis
  • Leonie Riedmann
  • Ronja Riezler
  • Julius Rohner
  • Magdalena Scherer
  • Lina Scherrer
  • Franz Schwendinger
  • Elisa Summer
  • Marco Valandro

71. Bundes-Jugendredewettbewerb in Wien

Die nominierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer vertreten Vorarlberg beim Bundesbewerb. Dieser wird inklusive Rahmenprogramm vom Bundeskanzleramt vom 26. bis 29. Mai 2024 in Wien durchgeführt.

 

aktualisiert 03/2024

Aufgehende Sonne bescheint die Wiese.

Checkliste für Feriencamps


Die Checkliste richtet sich an Eltern, die ihren Kindern erlebnisreiche und gut betreute Ferienaktivitäten ermöglichen wollen.

Allgemeines zur Feriencamp-Auswahl

Jugendliche sitzen im Freien vor einem Lagerfeuer

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  • Wer veranstaltet das Feriencamp? Wer steht dahinter?
  • Welche Kontaktmöglichkeiten gibt es?
  • Ist die Website übersichtlich und aktuell?
  • Gibt es Empfehlungen oder Erfahrungsberichte?
  • Richtet sich die Organisation nach Qualitätsstandards? Wenn ja, wie sehen diese aus?
  • Sind allgemeine Geschäftsbestimmungen angeführt (z. B. bei Absage der Reise durch Veranstalter*in, …)?
  • Gibt es Informationsabende vor der Reise?
  • An welche Zielgruppe richtet sich das Feriencamp? Manche Anbieter*innen sind als Vereine organisiert oder stehen kirchlichen Organisationen oder politischen Gruppierungen nahe. Ihre Programme richten sich in erster Linie an ihre Mitglieder. Sie nehmen aber zumeist gegen einen Aufpreis auch „Gäste“ auf.
  • Wie ist die Alters- und Geschlechtsverteilung der Teilnehmer*innen?
  • Was wird von den Veranstalter*innen getan, um das Risiko von physischen und psychischen Schäden (körperliche Gewalt, Missbrauch, Mobbing, …) zu senken?
  • Wie wird der*die Veranstalter*in im Falle eines Verdachtsmomentes reagieren?
  • Welche Schutzkonzepte liegen dazu vor?

Kosten

Münzen und Euroscheine sowie ein Taschenrechner liegen auf dem Tisch.

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  • Was kostet das Feriencamp / die Reise?
  • Welche Leistungen sind im Preis enthalten bzw. extra zu bezahlen? (An-/Abreise, Verpflegung, Transport, Eintritte, Ausflüge, Ausleihgebühren von Sportgeräten, …)
  • Wie hoch ist die Anzahlung?
  • Wie sehen die Stornobedingungen für die Teilnehmer*innen aus?
  • Ist die Mitnahme von Taschengeld notwendig?
  • Wer verwaltet das Geld?

Versicherungen

Jemand hält einer anderen Person einen Stift und eine Papier für eine Unterschirft hin.

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  • Welche Versicherungen hat der*die Veranstalter*in abgeschlossen? (z. B. Haftpflichtversicherung des Unternehmens, der Betreuer*innen, für die Teilnehmer*innen, Reiserücktrittsversicherung im Krankheitsfall, …)
  • Welche Leistungen sind in der angebotenen Versicherung enthalten?
  • Sind zusätzliche Versicherungen notwendig, wie z. B. Unfallversicherung (mit Rücktransport aus dem Ausland), Reisegepäckversicherung (bei manchen Kreditkarten enthalten), …?

Betreuung

anna-earl_unsplash
  • Gibt es eine Vertrauensperson vor Ort (Telefonnummer, Adresse bekannt)?
  • Sind die Vertrauenspersonen immer telefonisch erreichbar?
  • Erfolgt die Betreuung den ganzen Tag und auch nachts?
  • Für wie viele Teilnehmer*innen ist ein*e Betreuer*in zuständig (Betreuungsverhältnis)?
  • Welche Qualifikationen / Ausbildungen haben die Betreuer*innen?
  • Nach welchen Kriterien erfolgt die Auswahl der Betreuer*innen?
  • Sind die Betreuer*innen volljährig?
  • Wie sieht die „Geschlechteraufteilung“ der Betreuer*innen aus?
  • Welche Teamstrukturen gibt es (Leitung, Teambesprechungen, Reflexion, Evaluation usw.)?
  • Gibt es im Falle von Unbehagen einen Rückzugsort für die Kinder und Jugendlichen?

Infrastruktur

Jugendliche liegt in einem Zelt und liest.

le-tan_unsplash
  • Welche Unterbringungsmöglichkeiten gibt es? Wie erfolgt die Zimmer- oder Zelteinteilung bzw. die Zuteilung zu einer Gastfamilie?
  • Wie sieht die Verpflegung aus? Wird auf die besonderen Bedürfnisse von Vegetarier*innen, Veganer*innen oder Allergiker*innen eingegangen?
  • Haben die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, zu telefonieren? Dürfen sie ein Handy mitnehmen und benützen? Wenn nicht, gibt es Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme?
  • Sind am Veranstaltungsort Transportmittel vorhanden?
  • In welcher Entfernung gibt es Ärzt*innen, Krankenhäuser, …?
  • Welche Ausrüstung muss / kann mitgenommen werden?

Programm

shutterstock
  • Welches Programm ist vorgesehen?
  • Wie viel Zeit pro Tag nehmen die Hauptprogrammpunkte ein?
  • Gibt es ein durchgehendes Programm für alle oder werden Schwerpunkte angeboten, an denen man je nach Interesse teilnehmen kann?
  • Gibt es bei Camp-Angeboten mit großen Altersunterschieden altersspezifische Programme?
  • Was passiert im Falle andauernden Schlechtwetters?
  • Was bedeutet die Beschreibung „Nachmittag zur freien Verfügung“ (viel Freiraum, flexible Programmgestaltung, Nachmittag ohne Betreuung, …)?

An- und Abreise

Eine Perosn hat ihre Füße auf dem Koffer und sitzt in einem Zug.

alexander-bagno-unsplash
  • Wie erfolgt die An- und Abreise?
  • Wie und wann sind Tickets und Reiseunterlagen erhältlich?
  • Gibt es einen Abholservice vom Bahnhof / Flughafen …?

Hilfestellungen für den Ernstfall

Zwei Personen die sich die Hände halten.

skeeze_Pixabay

Eine Übersicht zahlreicher (regionaler) Unterstützungsangebote bei Themen wie zum Beispiel Mobbing, körperliche, sexuelle, psychische Gewalt und vieles mehr finden Sie auf unserer Webseite Anlauf- und Beratungsstellen.

Checkliste als PDF

Die Checkliste kann man hier als PDF herunterladen: Zum PDF

Weitere Infos

 

aktualisiert 02/2023