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Der Schönheitsfilter glättet die Haut, zaubert vollere Lippen, schmalere Wangen, nachgeschärfte Augenbrauen und längere Wimpern. Das ist nicht der erste Filter, der das kann.
Hier ein Beispiel:
@aha_jugendinfo ⚠️ Mit Filtern werden Fotos und Videos kreativ bearbeitet gleichzeitig beeinflussen sie die Vorstellung von der Realität. Mehr zum Thema wie immer auf aha.or.at #aha #jugendinfo #vorarlberg #checkdeinefilter #realitycheck #infokompetenz ♬ Mad Love – Sped-Up Version – Mabel & Speed Radio
Mit Filtern werden Fotos und Videos kreativ bearbeitet. Filter beeinflussen auch die Vorstellung von der Realität. Denn besonders Beauty-Filter vermitteln uns ein Bild von Schönheit, indem sie jede Person perfekt aussehen lassen. Wenn wir häufig Bilder und Videos sehen, bei denen ein Filter benutzt wird, kann sich unser Bild von Schönheit verändern. Wir eifern einem durch Filtern erstelltes Ideal nach, das nicht echt ist. Das kann dazu führen, dass wir uns stark mit anderen vergleichen, uns weniger attraktiv finden und unser Selbstwertgefühl darunter leidet.
Hier ein paar Tipps:
aktualisiert 03/2023
Die beliebte Kurzvideo-Plattform TikTok gehört zum chinesischen Unternehmen ByteDance. Genau aus diesem Grund machen sich auch einige Behörden Sorgen um die Sicherheit der Daten. Sie befürchten, dass Daten an China übertragen werden und der chinesische Staat auf die Daten und Informationen zugreifen kann. TikTok weist die Kritik zurück. Trotzdem wurde TikTok jetzt von einigen Behörden in den USA und Kanada verboten. Ebenso sind Mitarbeiter*innen der EU-Kommission aufgefordert, TikTok vom Diensthandy zu löschen.
TikTok sammelt große Mengen an Daten von seinen Nutzer*innen. Hier ein paar Beispiele an Daten, die gesammelt werden können:
Auf den ersten Blick kann das harmlos auf uns wirken. Jedoch ist es für Social-Media-Plattformen einfach, anhand der Daten, die die Plattformen über uns erhalten, ein Profil von uns zu erstellen. Wofür ein solches Profil eingesetzt werden kann, ist offen, beliebig und der Fantasie überlassen.
Darum check regelmäßig deine Privatsphäre-Einstellungen. SaferInternet unterstützt dich und bietet dir eine Anleitung: Privatsphäre-Leitfäden
Heute ist es wissenschaftlich belegt, dass es bei Menschen keine verschiedenen „Rassen“ gibt. Trotzdem gibt es immer noch Rassismus. Menschen werden wegen bestimmter Merkmale unterschieden, ausgeschlossen und abgewertet. Beispiele für solche Merkmale sind zum Beispiel Hautfarbe, Name oder Sprache. In diesem Video erfährst du mehr darüber:
Im Alltag erleben Menschen Rassismus in verschiedenen Lebensbereichen auf unterschiedliche Weise. So haben es zum Beispiel Menschen wegen ihrer Herkunft schwerer, eine Wohnung zu finden, da sie als Nachbar*innen nicht willkommen sind. Das belastet Einzelpersonen und Familien. Ähnliche Probleme treten bei der Jobsuche auf: Menschen mit Migrationshintergrund werden aufgrund ihrer Herkunft oder ihres Namens diskriminiert und ihr Zugang zu Arbeitsplätzen somit erschwert.
Aussagen und Fragen, die People of Color (PoC) häufig gestellt bekommen, sind zum Beispiel:
Damit möchte man nach der „ursprünglichen“ Herkunft fragen. Auch wenn die befragte Person in Österreich geboren wurde, ist die Antwort für die Fragende*den Fragenden oft nicht zufriedenstellend.
Häufig sind weiße Menschen überrascht, wenn People of Color gut Deutsch sprechen können.
Solche Fragen und Aussagen können rassistisch sein, besonders wenn sie sich auf People of Color beziehen.
RASSISMUSSNICHTSEIN ist ein Jugendprojekt gegen Rassismus, Ausgrenzung und Hass der Offenen Jugendarbeit Montafon JAM und der Villa K. – Offene Jugendarbeit Bludenz. In diesem Video sprechen People of Color aus Vorarlberg über ihre Erfahrungen mit Rassismus im Alltag:
In Dornbirn machen Sitzbänke im öffentlichen Raum auf Rassismus aufmerksam. KEIN PLATZ FÜR RASSISMUS ist ein Projekt des Vereins jugendornbirn, bei dem junge Menschen ihren Wunsch für ein gutes Miteinander sichtbar machen. Dabei sind den jungen Menschen Respekt, Wertschätzung und Gleichberechtigung besonders wichtig. Weitere Informationen findest du hier.
Im Rahmen der MACHWAS-Tage vom aha haben sich Jugendliche in einem Projekt der Stadtbibliothek Dornbirn mit „Black Empowerment In The Media“ befasst und einen Podcast aufgenommen. Hör rein!
aktualisiert 03/2024
Diskriminierung bedeutet, dass Menschen benachteiligt, ausgeschlossen oder ungleich behandelt werden. Grund dafür können sichtbare oder nicht sichtbare Merkmale sein. Sichtbare Merkmale sind zum Beispiel Hautfarbe, Alter oder Geschlecht. Nicht sichtbare Merkmale sind zum Beispiel sexuelle Orientierung oder Religionszugehörigkeit.
Diskriminierung kann in verschiedenen Formen auftreten:
Eine Übersicht zum Thema „Was ist Diskriminierung?“ findest du hier (PDF).
Bei Vorurteilen handelt es sich um Vorstellungen und Meinungen gegenüber einer gewissen Personengruppe, ohne dass diese Wahrnehmung bestätigt wird. Sie beeinflussen, wie wir Menschen begegnen, uns ihnen gegenüber verhalten und welche Erwartungen wir an sie haben. Wir urteilen also im Voraus über Menschen, nur weil sie bestimmte Merkmale haben. Das kann zu Diskriminierung führen.
Menschenrechte
Laut Artikel 14 der Menschenrechtskonvention ist es verboten, jemanden zu benachteiligen oder diskriminieren. Menschenrechte sind Rechte, die jedem Menschen zustehen – allein aus dem Grund, weil man Mensch ist. Menschenrechte gelten für alle und überall auf der Welt.
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte besteht aus 30 Artikeln zu grundlegenden Rechten. Hier findest du alle Artikel.
QUIZ: Du fragst dich, warum Menschenrechte wichtig sind und wie sie mit Rassismus zusammenhängen ? Finde es mit diesem Quiz heraus!
Wenn Freund*innen, Arbeitskolleg*innen, Mitschüler*innen oder in der Familie Menschen ungleich behandelt werden, mach darauf aufmerksam. Auch im Verein oder Jugendzentrum darfst du etwas sagen. Das erfordert Mut, denn du setzt dich für die Rechte und Gleichbehandlung der diskriminierten Menschen ein.
Wenn du selbst oder jemand anderes diskriminiert wird, such dir jemanden, um darüber zu sprechen. Hier findest du verschiedene Beratungsstellen.
Folge bewusst Menschen, die in unserer Gesellschaft weniger vertreten sind, um verschiedene Meinungen zu hören und mehr Vielfalt im Feed zu haben.
Wenn du selbst nicht betroffen bist, ist es manchmal schwer, dich in die Lage anderer hineinzuversetzen. Höre Menschen zu, die schon Erfahrungen mit Diskriminierung gemacht haben, und nimm sie ernst.
Lies Bücher, hör Podcasts und tausch dich mit anderen aus, um deinen Horizont zu erweitern. In der Stadtbibliothek Dornbirn findest du zum Beispiel viele Bücher zum Thema Diskriminierung.