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Krisen meistern


Hast du Sorgen oder Ängste? Hier findest du Tipps, wie du damit umgehen und positiv bleiben kannst.

Gefühle und Gedanken

Wenn du deine Gefühle und deine Gedanken verstehst und gut damit umgehst, wirst du im Alltag besser klarkommen.

Gefühle

Andrea Piacquadio_pexels

Es ist wichtig, deine Gefühle zu erkennen und in Worte zu fassen. Gefühle sind wie eine innere Sprache. Sie helfen dir zu verstehen, was dir guttut und was nicht.

Oft sagen Menschen im Alltag einfach „mir geht’s gut“ oder „mir geht’s schlecht“. Dabei gibt es viele verschiedene Gefühle wie Freude, Angst, Traurigkeit oder Wut. Du spürst deine Gefühle im Körper, zum Beispiel durch eine zugeschnürte Kehle, ein Kribbeln im Bauch oder Zittern in den Beinen. Mit dieser Übung kannst du lernen, Gefühle besser zu erkennen und mit Gesichtsausdrücken und Körperbewegungen zu verbinden.

Unangenehme Gefühle

Wir wollen oft unangenehme Gefühle nicht fühlen und versuchen, sie zu unterdrücken. Doch das klappt meistens nicht auf Dauer. Manche Menschen versuchen, diese Gefühle mit Alkohol oder Drogen zu betäuben.

Wenn du merkst, dass du allein mit deinen Gefühlen nicht mehr klarkommst, such dir Hilfe. Es ist ein Zeichen von Stärke, sich Unterstützung zu holen!

Tipp: Wo du nach Hilfe suchen kannst, findest du hier.

Gedanken

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Gedanken sind wichtig und helfen dir, zu lernen, Gefahren zu erkennen und Pläne zu machen. Aber sie sollten nicht dein ganzes Leben bestimmen.

Deine Gedanken kommen von dem, was du erlebt, gesehen, gehört und gelernt hast. Auch deine Gefühle beeinflussen deine Gedanken und umgekehrt. Gedanken können fröhlich sein, aber manchmal machen sie dich auch traurig und rauben dir den Schlaf. Wenn du dich von deinen Gedanken überwältigt fühlst, probiere diese Entspannungsübung aus:

Good Vibes bei Stress

Es ist normal, nicht immer glücklich zu sein. Aber wenn du oft Stress oder Angst fühlst, kann das ein Problem sein. Wir haben mit der ifs Vorarlberg – Jugendberatung Mühletor einige Tipps für dich gesammelt:

Bewegung und gesunde Ernährung

Daniel Reche_pexels

Regelmäßige Bewegung und Sport bringen gute Laune. Du fühlst dich besser und kannst auch besser abschalten. Wenn du dich gesund ernährst, kannst du den Stress im Alltag besser bewältigen.

Mehr Tipps und Infos findest du hier.

Mut, Neues auszuprobieren

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Neues ausprobieren tut gut! Auf der aha-Website findest du Tipps und Ideen, was du in deiner Freizeit mit Freund*innen machen kannst.

Genug Schlaf

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Guter und ausreichender Schlaf ist wichtig für dein Wohlbefinden. Du schläfst schlecht? Hier sind ein paar Tipps für besseren Schlaf:

  • Wo schläfst du? Trenne deinen Schlafbereich von Arbeit und Freizeit!
  • Was machst du vor dem Schlafen? Verbringe weniger Zeit mit Medien, also besser nicht fernsehen oder Computerspiele spielen. Vielleicht kannst du stattdessen etwas lesen.
  • Wann gehst du ins Bett? Gehe am besten immer zur gleichen Zeit ins Bett. Ein regelmäßiger Rhythmus hilft deinem Körper.
  • Wie lange schläfst du? Finde heraus, wie viele Stunden Schlaf du brauchst. Jeder Mensch ist anders, manche brauchen acht Stunden, andere zehn.
  • Was tun, wenn du aufwachst? Nimm Aufwachen als einen natürlichen Prozess an. Schau nicht auf die Uhr und lass Gedanken zu.

Wenn du mehr als drei Wochen lang öfters als dreimal pro Woche drei Stunden in der Nacht wach liegst, sprich mit einem Arzt oder einer Ärztin.

Tägliche Struktur und regelmäßige Abläufe

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Eine tägliche Struktur und regelmäßige Abläufe können dir in stressigen Zeiten helfen und Halt geben. So musst du nicht jeden Tag überlegen, was zu tun ist. Hier ein Beispiel: zur Schule gehen – nach Hause kommen – essen – Pause machen – Schulaufgaben erledigen.
Zwei Beispiele, um Struktur in deinen Alltag zu bringen:
  • Plane deine Termine: Schreib Termine für Schule, Arbeit und Freizeit in einen Kalender. Eine Wochen- oder Monatsübersicht hilft dir, alles im Blick zu behalten. Plane auch freie Zeit für Dinge ein, die dir Spaß machen.
  • Erstelle eine To-do-Liste: Schreib auf, was du erledigen möchtest. Es fühlt sich gut an, Dinge durchzustreichen, die du erledigt hast. Frage dich morgens: Was nehme ich mir heute vor und was will ich heute schaffen?

Wichtig: Plane auch Dinge ein, die dir gut tun, wie Freund*innen treffen, ein heißes Bad nehmen, Musik hören …

Professionelle Hilfe

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Fühlst du dich allein oder kennst du jemanden, die*der Unterstützung braucht? Hilfe zu suchen ist wichtig. Hier findest du kostenlose und anonyme Anlauf- und Beratungsstellen in Vorarlberg:

Schulsozialarbeiter*innen und Social Networker*innen

Du kannst dich jederzeit an Schulsozialarbeiter*innen und Social Networker*innen an deiner Schule wenden! Sie helfen dir bei Problemen, egal ob du Stress in der Schule hast, Mobbing erlebst oder Schwierigkeiten zu Hause oder mit Freund*innen hast. Sie hören dir zu und unterstützen dich dabei, Lösungen zu finden.

Hast du Fragen bei medizinischen Angelegenheiten?

Sprich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin.

Kostenlose und anonyme Beratung bei Suizidgedanken

Die Angebote sind für Betroffene, Angehörige und Freund*innen von Menschen mit Suizidgedanken:

ifs Vorarlberg – Institut für Sozialdienste: Tel 051-755530

pro mente v: Tel 05525-63829 (Oberland) oder Tel 05572-21274 (Unterland)

Kinder- und Jugendpsychiatrie bei akuten Notfällen: Tel 05522-403 (rund um die Uhr Erreichbarkeit)

Weitere Infos zum Thema findest du auf bittelebe.at – Hilfe für junge Leute.

WEITERE INFOS

 

aktualisiert 10/2024