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Jugendliche, die beim Projektwettbewerb mit gemacht haben, stehen auf der Bühne.

Deine Ideen sind gefragt!


Du hast ein spannendes Projekt auf die Beine gestellt? Dann mach mit beim Jugendprojektwettbewerb 2023! Zu gewinnen gibt es Preisgelder im Gesamtwert von 4.500 Euro.

Wer kann mitmachen?

Mitmachen können Jugendliche zwischen 13 und 24 Jahren aus Vorarlberg (Einzelpersonen und Gruppen), die ein Projekt zwischen Juli 2022 und August 2023 durchgeführt haben.

Neu: Projekte aus Schulen und Lehrbetrieben können eingereicht werden, wenn die Projekte nicht in die Notengebung eingeflossen sind.

Termine

  • Anmeldeschluss: 8. September 2023
  • Regionaler Wettbewerb: 14. Oktober 2023
  • Interregionaler Wettbewerb: 18. November 2023

 

Weitere Informationen zum Projektwettbewerb findest du hier.

 

aktualisiert 06/2023

Kreative Glühbirne in bunten Farben

Jetzt die Welt retten!


Du möchtest aktiv werden und mit deinen Freunden und Freundinnen eine Projektidee umsetzen? – Die EU unterstützt dich dabei mit zwei Förderschienen!

Jugendpartizipationsprojekte

Ihr habt Lust, mit anderen jungen Menschen ein Projekt zu einem Thema umzusetzen, das euch bewegt? Ihr wollt mit Entscheidungsträger*innen aus Politik und Verwaltung über eure Ideen und deren Umsetzung diskutieren? Ihr habt Lust, euch mit den Europäischen Jugendzielen zu beschäftigen? – Die Förderschiene Jugendpartizipationsprojekte unterstützt solche Ideen!

 Was sind die Rahmenbedingungen?

  • Projektdauer: 3 bis 24 Monate
  • Lokale und grenzüberschreitende Projekte sind möglich.

 Welche Aktivitäten sind im Rahmen eines Projekts möglich?

  • Workshops, Seminare, Events
  • Befragungen zur Beteiligung an Demokratie und Politik
  • Kampagnen zur Beteiligung junger Menschen am demokratischen Leben
  • Angebote für junge Menschen, die Lernmöglichkeiten zum Thema Mitbestimmung bieten
  • Simulationen von demokratischen Institutionen (z. B. EU-Parlament)

 Wer kann einen Antrag stellen?

  • Eine Gruppe von mindestens vier jungen Menschen zwischen 13 und 30 Jahren
  • Eine Organisation, die mit Jugendlichen arbeitet

 Was wird gefördert?

  • Pauschale für die Projektumsetzung
  • Coaching
  • Kosten in Verbindung mit Events und Mobilitätsaktivitäten
  • Einbindung von benachteiligten jungen Menschen (z. B. mit Behinderung)

 

 

Solidaritätsprojekte

Solidaritätsprojekte sind lokale Projekte, die von mindestens fünf Personen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren  entwickelt und umgesetzt werden. Ihr überlegt euch, was in eurem Umfeld (in eurem Ort oder in der Region) gebraucht wird und was euer Projekt dazu beisteuern kann.

Was sind die Rahmenbedingungen?

Projektteam: mindestens 5 Personen im Alter von 18 bis 30 Jahren mit Wohnsitz in Österreich
Projektdauer: 2 bis 12 Monate

Welche Themen bieten sich an?

Mögliche Themen für Solidaritätsprojekte sind breitgefächert und können z. B. sein: Projekte zur Steigerung des Umweltbewusstseins, Aktivitäten, die ein friedliches und positives Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Hintergründe und Herkunft fördern, Projekte, die den generationenübergreifenden Dialog in der Gemeinde ermöglichen. – Urban Gardening, Sprachencafé, Up-cycling-Workshops – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Was wird gefördert?

Für die Umsetzung des Projekts gibt es eine monatliche Pauschale von 500 Euro. Ein Coach kann das Projektteam unterstützen.

Zum Beispiel

Trojad-Podcast: Rebecca Malenschek setzt 2022/23 mit vier Freunden den Trojad-Podcast um. Reinhören lohnt sich: www.ojad.at/2022/09/30/trojad 

4 Steps To Connection: Eloisa Zoroddu und ihr Projektteam haben sich 2022/23 mit dem Projekt „4 Steps To Connection“ zum Ziel gesetzt, in vier Schritten mit Methoden des non-formalen Lernens, mit Yoga und gemeinsamem Essen draußen in der Natur in Schnifis und Umgebung sich selbst und einander besser kennenzulernen und eine stärkere Verbundenheit mit der Natur zu erfahren: www.aha.or.at/4-steps-to-connection

Interkulturelle Musiksommerwoche: Judith Faißt hat mit anderen jungen Menschen aus Vorarlberg 2019 mit Kindern in Alberschwende eine interkulturelle Musiksommerwoche umgesetzt. Einige Kinder erhielten in der Folge auch die Möglichkeit, ein Instrument zu lernen: www.weltklaenge.com/musiksommer

Projekt „Easy2Nature“: Einige junge Steirerinnen haben sich mit dem Projekt „Easy2Nature“ zur Aufgabe gemacht, das Thema Nachhaltigkeit anschaulich zu machen. In Workshops wurden miteinander Alltagsprodukte wie Sonnencreme und Duschgel hergestellt: www.solidaritaetskorps.at/wp-content/uploads/2020/05/E2N-BOOKLET2020.pdf

Weitere Beispielprojekte: www.solidaritaetskorps.at/category/beispielprojekte/solidaritaetsprojekte/

Unterstützung vom aha

Das aha berät über die Fördermöglichkeiten und unterstützt bei der Antragstellung. Melde dich mit deiner Idee bei Steve Hackert (steve.hackert@aha.or.at). Sie hilft dir, deine Idee zum Projekt zu entwickeln, hat Tipps, welche Förderung in Frage kommt, und unterstützt beim Beantragen. Die Beratung ist kostenlos und auch online möglich.

Wenn du dich selber über weitere Fördermöglichkeiten schlau machen möchtest, findest du Kurzinfos zu Förderprogrammen, Preisen, Wettbewerben usw. in unserem Infofolder Projektförderungen oder hier.

Wir freuen uns auf eure Projekte!

 

aktualisiert 5/2024

Politik auf Augenhöhe


Beim FrageRaum Politik in der HLW Marienberg stellten rund 100 Schülerinnen ihre Fragen an Vorarlbergs SpitzenpolitikerInnen.

 

Der frühen Morgenstunde zum Trotz dominieren schon recht muntere Gespräche die Aula, als die ModeratorInnen des aha Jugendteams zum FrageRaum Politik in der HLW Marienberg begrüßen. Zum Glück gibt es nun genauere Erläuterungen, was in den kommenden Stunden bevorsteht, sind sich doch bereits einige Fragen wie „Was machan mir ez hüt eigentlich genau?“ oder „Was isch der FrageRaum eigentlich?“ zugeflüstert geworden. Auch die kleinen Softbälle, die beim Einlass in den Saal entweder in eine Schachtel mit der Aufschrift „Ich fühle mich politisch informiert“ oder Gegenteiligem geworfen werden sollten, haben nicht viel Aufschluss über den weiteren Verlauf geboten. Nach der Anmoderation ist also endlich klar, um was es heute gehen soll: PolitikerInnen Fragen zu stellen und das ganz gleich zum welchem Thema.

Dass das also ziemlich unterschiedliche Bereiche betreffen kann, lässt sich schnell feststellen, als in kleineren Gruppen Ideen für Fragen gesammelt werden. Während auf manchen Karten sehr allgemeine Fragen zum Werdegang von PolitikerInnen oder den Grundsätzen von Parteien notiert werden, setzen es sich andere zum Ziel, Positionen zu ganz konkreten Themen wie etwa den Busverbindungen im Bregenzerwald oder der Legalisierung von Cannabis einzuholen. Schon bevor der Frageraum also eigentlich eröffnet wird, ergeben sich die ersten Diskussionen, bei denen vorherige Berührungspunkte mit der Politik oder eigene Wünsche ausgetauscht werden.

PolitikerInnen hautnah
Etwas stiller wird es dann plötzlich, als die erste Politikerin, Sandra Schoch von den Grünen, den Raum betritt. Nachdem sie sich kurz vorgestellt hat, wird einmal mehr deutlich, was für eine große Hürde es manchmal sein kann, die allererste Frage zu stellen. Schlussendlich dauert es aber doch nicht lange, bis das Schweigen durchbrochen wird, immerhin wurden ja bereits zuvor einige Punkte ausgearbeitet. Ab nun wird vom Privaten bis zum Inhaltlichen allesmögliche angesprochen und erst das bizarre Läuten einer Kuhglocke unterbricht das lebendige Gespräch. Kurze Irritation, dann Gelächter. Die Glocke, mit der vor der Tür gebimmelt wird, soll nur das Ende der ersten Runde einläuten. Ganz automatisch tauschen sich nun Sitznachbarinnen darüber aus, wie sympathisch sie die Politikerin gefunden haben und wie sehr sie ihre Meinung teilen oder ablehnen. Die Reflexionen zu jeder Runde sollen auch Platz auf Papier finden und so notiert jedes Zweier-Team Eindrücke und Erkenntnisse zu jeder Runde.

Nach demselben Muster kommen noch vier weitere PolitikerInnen von allen im Landtag vertretenen Parteien in jeden FrageRaum – Christina Metzler (VP), Christof Bitschi (FPÖ), Elke Zimmermann (SPÖ), Johannes Gassner (NEOS). Themen wie die Gleichstellung von Frau und Mann, öffentlicher Verkehr sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf finden dabei besonders viel Raum. Auch wenn sich viele der Teilnehmerinnen schwertun, das von den PolitikerInnen angebotene Du anzunehmen, kommen persönliche Fragen trotzdem nicht zu kurz. Wer selbst danach noch mehr wissen möchte, hat auch in der Pause Zeit, sich direkt mit den PolitikerInnen auszutauschen. Ansonsten warten reich gedeckte Tabletts mit belegten Broten und Getränken auf die Schülerinnen, um eine kleine Stärkung zu ermöglichen.

Nachfragen und mitreden
Nachdem die inhaltlichen Fragerunden abgeschlossen sind, ist im Plenum noch Zeit für den einen oder anderen Spaß. Beim „Word Rap“ müssen die PolitikerInnen begonnene Sätze beenden, sich in einer kreativen Runde eine gewünschte Superkraft ausmalen und sich privaten Fragen der Schülerinnen stellen. Die Stimmung ist aufgelockert und immer wieder füllt sich die Aula mit Lachen. Auch die Umfrage vom Anfang, die zum Ende der Veranstaltung wiederholt wurde, zieht eine gute Bilanz: Mehr als doppelt so viele Schülerinnen fühlen sich durch den FrageRaum besser informiert als davor. Außerdem sind viele überrascht, wie offen die PolitikerInnen gegenüber sämtlichen Fragen sind und freuen sich, dass ihnen auf Augenhöhe begegnet worden ist.
Bevor zum Schluss die Softbälle von der Umfrage von den PolitikerInnen ins Publikum geworfen werden, dürfen sie auch noch eine Frage an die Schülerinnen stellen: „Wer wird im März alles zu den Gemeinderatswahlen gehen und wählen?“ Ich zumindest kann keine Person im Raum entdecken, deren Hand nicht in die Luft geht und nun sind es die PolitikerInnen, die klatschen. Eine wichtige Message des Tages wird dabei deutlich: „Engagiert euch, fragt nach, redet mit und geht wählen!“

Bericht: Jorunn Sophia Felder (aha Jugendteam)

UMFRAGE

Stephanie, 18 Jahre, Sulzberg: „Ich finde es gut, dass man mit den Politikerinnen und Politikern hier auch persönlich reden kann, sich duzt und auf einer gleichen Ebene ist. Ich würde den FrageRaum auf jeden Fall weiterempfehlen, um Parteien und die Leute, die dahinter stehen besser kennenzulernen.“

Cora, 19, Hohenems: „Mir hat der FrageRaum sehr gut gefallen und ich würde ihn weiterempfehlen, da die Diskussionen sehr interessant sind und das politische Interesse bei den Jugendlichen fördern.“

Samuel vom aha Jugendteam dokumentierte den FrageRaum mit der Kamera. Fotos findest du unter www.facebook.com/aha.Jugendinfo

Refill-Projekt


In den aha-Stellen Bludenz, Bregenz und Dornbirn kannst du kostenlos deine Trinkflasche auffüllen. 
Die aha – Jugendinfo Vorarlberg – ist Kooperationspartner von Refill Austria. In unseren aha-Stellen Bludenz, Bregenz und Dornbirn können mitgebrachte Trinkflaschen kostenlos aufgefüllt werden. Dadurch wird Plastikmüll vermieden und zum Trinken von Leitungswasser motiviert.  

Eine Übersicht aller Refill-Stationen in Österreich findest du hier.

Mitmachen als Refill-Station

Interessierte Betriebe, die als Refill-Station unterstützen möchten, können sich direkt über das Kontaktformular anmelden. Wir leiten die Kontaktdaten an Refill Austria weiter, außerdem sind bei uns die Refill-Sticker gratis erhältlich. Über den Sticker machen die Standorte sichtbar, dass kostenlos Trinkflaschen aufgefüllt werden können.

    Ich stimme hiermit zu, dass die angeführten Daten an Refill weitergeleitet werden, damit sie in die Liste der Refill-Stellen aufgenommen werden. Wenn Sie uns die Zustimmung nicht erteilen, können wir Sie leider nicht in die Liste aufnehmen.

    * Hiermit bestätige ich die Richtigkeit der Angaben

    Alle Informationen zum Datenschutz, Widerrufsrecht und zu den Nutzungsbedingungen können hier abgerufen werden: Datenschutzrichtlinien des aha

    Achtung: Private Haushalte können bei der Aktion nicht mitmachen.

     

    aktualisiert 05/2022