Zum Inhalt springen

Infos zur Drohnenverordnung


Die „kleinen ferngesteuerten Hubschrauber“ waren vor einigen Jahren das erste Mal zu sehen und erfreuen sich heute größter Beliebtheit. Du überlegst dir eine Drohne zu kaufen? Hier haben wir Tipps und Infos!

Eine Drohne, was ist das genau?

Eine Drohne ist ein „unbemanntes Luftfahrzeug“,  also ein Multicopter, ein Modellflugzeug, aber auch ein First Person View, kurz FPV-Modell. Die Drohne kann mit Hilfe einer Fernsteuerung oder auch per Virtual-Reality-Brille, kurz VR-Brille, geflogen werden. Ursprünglich wurden Drohnen vor allem von der Armee und der Polizei zur Verkehrskontrolle und zur Beobachtung strategisch wichtiger Punkte eingesetzt. Mittlerweile werden sie auch zum Fotografieren, Transport von Dingen oder einfach zum Zeitvertreib verwendet.

EU-Drohnenverordnung

  • Die Drohnenverordnung der Europäischen Kommission vereinheitlicht seit Ende 2020 die nationalen Gesetze zu unbemannten Luftfahrzeugen der EU-Mitgliedsstaaten.
  • Durch die Verordnung wurde auch der europäische Markt standardisiert, was zu Vereinfachungen für die Drohnennutzer*innen und Hersteller*innen führen soll.
  • Seit der Drohnenverordnung ist für die Drohnenbesitzer*innen eine Registrierung verpflichtend. Online-Trainings und Zertifikate können ebenfalls anfallen, um das Sicherheitsverständnis zu fördern.
  • Für Kleinstdrohnen unter 250 Gramm und Modellflugzeuge ändert sich dabei wenig, da Erfahrungsdaten zeigen, dass diese bereits sehr sicher sind.

Infos für private Drohnennutzer*innen

Kategorien

Die EU-Drohnenverordnung unterteilt den Betrieb von Drohnen in drei Kategorien. Nach Gewicht und Einsatzumgebung unterscheiden sie sich in ‚open‚, ‚specific‚ und ‚certified‚. Die Kategorie ‚open‘ ist für den Privatbetrieb relevant und umfasst fünf unterschiedliche Klassen von Drohnen:

Bis zu einem maximalen Abfluggewicht von:

  • 250 Gramm (C0)
  • 900 Gramm (C1)
  • 4 Kilogramm (C2)
  • 25 Kilogramm (C3 und C4)

Grundsätzlich definiert die Höhe des Risikos die jeweiligen Auflagen. Das bedeutet: Je schwerer die Drohne, desto größer der Abstand zu unbeteiligten Personen. In der Kategorie ‚open‘ beträgt die maximal erlaubte Höhe 120 Meter und es muss stets eine direkte Sichtverbindung zur Drohne bestehen. Du benötigst hierfür keine Bewilligung, jedoch sowohl den Drohnenführschein als auch die Registrierung. Für Drohnen der Kategorien ’specifc‘ und ‚certified‘ benötigst du zusätzlich noch eine Bewilligung der Austro Control, kannst damit aber auch außerhalb der Sichtreichweite fliegen.

Es gibt in Österreich einige Ort, bei denen es weitere Schritte vor dem Flug benötigt. Diese Zonen können entweder unter https://map.dronespace.at/ eingesehen werden, oder du lädst dir die „Dronespace App“ runter und überprüfst die Orte dort.

Wichtig: Geräte, die den technischen Anforderungen der Klassen nicht entsprechen (wie aktuell die meisten), können weiterhin betrieben werden! Dazu gibt es Übergangsregelungen bis 2023 und darüber hinaus. Genaue Grafiken dazu findest du hier.

Aktuelle Infos und Details rund um die Drohnenverordnung erhältst du beim Drone Competence Center der Austro Control.

Drohnenführerschein

Die EU-Drohnenverordnung umfasst den Erwerb eines Drohnenführerscheines. Dieser Führerschein ist für den Betrieb aller Drohnen notwendig, die schwerer als 249 Gramm sind. Hier fallen ein Online-Training und eine Online-Prüfung mit 40 Fragen an, die kostenlos auf dronespace.at abgelegt werden können.

Die Lizenz zum Drohnenfliegen können die Pilot*innen entweder ausdrucken oder als PDF abspeichern. Der Drohnenführerschein ist fünf Jahre gültig.

Wer in der Stadt mit schwereren Geräten fliegen will (900 Gramm bis 4 Kilogramm), muss wegen des erhöhten Risikos einen zusätzlichen Kompetenznachweis (A2) mit 30 Multiple Choice Fragen erbringen, der persönlich bei der Austro Control abgelegt werden muss.

Registrierung

Außerdem erfordert die EU-Verordnung eine Registrierung vor dem Betrieb folgender Drohnen:

  • Drohnen ab 250 Gramm
  • Drohnen (auch unter 250 Gramm), die mit einem Sensor, der personenbezogene Daten erfassen kann (z. B. Kamera), ausgerüstet sind
  • Drohnen (auch unter 250 Gramm), die bei einem Aufprall auf einen Menschen eine kinetische Energie von über 80 Joule übertragen können (sog. „High-Speed-Drohnen“)

Wichtig: Das bedeutet, dass vor dem Betrieb von Geräten, die mit einer Kamera ausgestattet sind, immer eine Registrierung des Betreibers*der Betreiberin erfolgen muss (ausgenommen sind nur Geräte, die unter die „Spielzeug-Richtlinie“ der EU fallen).

Allgemeine Empfehlungen

  • Auch wenn du deine Drohne nur im privaten Bereich benutzt, ist es ratsam eine Ausbildung in einem Club oder einem Flugmodellbauverein zu machen.
  • Informiere dich bei der Versicherung deiner Erziehungsberechtigten, um sicherzugehen, dass die Haftpflichtversicherung Unfälle durch Drohnen abdeckt.

Wichtig: Drohnen unterliegen der Versicherungspflicht. Stelle sicher, dass du ausreichend versichert bist. Unfälle mit Drohnen können kostspielig werden!

  • Außerdem musst du darauf achten, dass keine Gefahr für andere Fluggeräte oder die Personen und Gegenstände am Boden besteht. Vergiss nicht das Recht auf Privatsphäre, welches jedem*jeder von uns zusteht. Es ist verboten, Personen ohne ihre Einwilligung zu filmen oder zu fotografieren. Es ist also streng verboten zum Beispiel seinen Nachbarn*seine Nachbarin zu beobachten!

In Zusammenarbeit mit dem Drone Competence Center der Austro Control.

 

aktualisiert 07/24

Aktiviere deine Superkräfte!


Quiz und Tipps wie du dir deine Stärken, Talente und Superkräfte bewusst machen kannst.

 

Was für ein Jahr liegt hinter uns! Corona hat unser Leben ziemlich auf den Kopf gestellt. Es ist normal und verständlich, dass in Zeiten von Veränderung unsere Akkus manchmal fast – oder auch ganz – leer sind. Dass wir mal schlecht gelaunt sind, unsere Nerven an einem seidenen Faden hängen, es uns einfach nur noch zum Heulen zumute ist, wir uns am liebsten verkriechen möchten oder das Leben einfach wieder so zurückhaben wollen, wie es vorher war! Traurigkeit, Angst, Wut oder auch Ohnmacht sind Gefühle, die da aufpoppen. Lass sie zu, das ist wichtig! Finde aber auch Möglichkeiten für dich, wie du es dir an diesen Tagen trotzdem gut gehen lassen kannst.

Oftmals führen uns solche Zeiten sogar zu neuen Ideen, ungeahnter Kraft und Kreativität. Du hast so viele wertvolle Ressourcen, nutze sie für dich!

Tipps & Links für deine Selbstfürsorge

  1. Sei jeden Tag mit deinen Lieblingsmenschen in Kontakt, auch wenn es nur eine kurze Textnachricht ist. Du bist nicht allein!
  2. Überlege jeden Abend, bevor du ins Bett gehst, was an diesem Tag gut gelaufen ist, schreibe drei positive Sachen auf Zettelchen und wirf sie in ein großes Glas. So sammelst du lauter Glückmomente und kannst diese nachlesen, wenn es dir mal nicht so gut geht.
  3. Moodboard machen: Welche Kräfte stecken in dir? Erinnere dich an deine Antworten im Quiz und suche passende Bilder für all jene Dinge, die dir Kraft geben. Führe diese Bilder zu einer Collage zusammen (digital oder analog) und hänge sie dir in dein Zimmer.
  4. Jetzt ist vielleicht auch die richtige Zeit eine Idee anzupacken, die du schon lange mit dir rumträgst, z. B. eine Vision, ein Projekt in die Tat umzusetzen. Das aha bietet dir dabei Unterstützungsmöglichkeiten.
  5. Um mal Abstand zu allem zu bekommen, kannst du auch was Neues ausprobieren. Bei aha plus bieten viele Vereine und Organisationen während der Pandemie immer wieder digitale (Schnupper-)Angebote an.
  6. Wenn du Sorgen hast und mal mit einer neutralen Person darüber reden möchtest, findest du hier die passende Anlaufstelle.

 

aktualisiert aha 12/20

Den Weihnachtsmarkt nach Hause holen


Weihnachten rückt immer näher und obwohl klassische Weihnachtsmärkte nicht wie gewohnt stattfinden können, gibt es viele Ideen um die weihnachtliche Stimmung zu erleben. Hier findet ihr Tipps, um euch das Weihnachtsmarkt-Gefühl nach Hause zu holen.

Maroni selber machen

Maroni sind der Herbst- und Winterklassiker. Man kennt sie meistens von kleinen Marktständen, sie aber selbst im Backrohr zu machen ist super einfach.

Raclettebrot mal anders

Wer kann dem Duft von heißem Käse auf einem leckeren Stück Brot schon widerstehen? Damit du gleich deine ganze Familie mit der Weihnachtsmarkt-Leckerei verwöhnen kannst, versuch doch mal eine abgewandelte Form des Raclette-Brotes, das sogenannte „Zupfbrot“.

Kandierte Äpfel selber machen – lecker und schön anzusehen

Kandierte Äpfel sehen nicht nur schön aus, sondern schmecken auch lecker und können einfach zu Hause gemacht werden. Wie es funktioniert und was dafür brauchst, findest du im Video.

Früchtepunsch – was zum Aufwärmen

Ein heißes Getränk in der einen, was zum Essen in der anderen Hand. Früchtepunsch sorgt für den nötigen Vitaminkick!

Ein Haus aus Lebkuchen!

Das eigene Traumhaus aus Lebkuchen kreieren und dann die ganze Weihnachtszeit davon essen können.

Weihnachstimmung selber basteln

Gegen die Langeweile im Lockdown kann Kreativität helfen. Versuch doch selbst Weihnachtskarten oder Weihnachtsgeschenke für Freunde*innen und Familie zu basteln.

Weihnachtsbräuche aus Europa

Kennst du bereits interessante Weihnachtsbräuche aus Europa? Rätsle mit und erfahre was in anderen europäischen Ländern zu dieser Zeit Tradition ist.

 

 

aktualisiert 11/2021, aha@aha.or.at

Eine junge Frau bereitet in einem Lokal ein Gericht zu.

Praktikum im Ausland


Eine von vielen Möglichkeiten, im Ausland Erfahrungen zu sammeln, ist ein Praktikum. Hier findest du Infos und Tipps dazu.

 

In einem Auslandspraktikum sammelst du Berufserfahrungen und setzt dein Wissen aus Schule und Studium in die Praxis um.

Gut zu wissen: Viele Auslandspraktika sind nicht bezahlt. Im Praktikum geht es in erster Linie ums Lernen und nicht ums Geld verdienen.

Möglichkeiten für die Stellensuche

Jobvermittlung

Du bekommst Unterstützung bei der Suche nach der Praktikumsstelle, der Unterkunftssuche, bei der Planung der Reise, bei Versicherungs- und Visumsfragen. Außerdem hast du bei Schwierigkeiten stets eine Ansprechperson. Für diese Leistungen bezahlst du eine Gebühr, die unterschiedlich hoch ist.

Praktikumsprogramme

Selbstständige Stellensuche

Wenn du dich selbstständig auf die Suche nach einem Praktikumsplatz machst, musst du mehr Zeit einplanen, als wenn du dir von einer Organisation einen Platz vermitteln lässt. Die selbstständige Suche ist zeitintensiv und sie kann oft auch frustrierend sowie anstrengend sein. Lass dich davon aber nicht unterkriegen!

Möglichkeiten, nach einer Stelle zu suchen:

  • Frag bei Vorarlberger Firmen nach, ob sie Niederlassungen oder Partnerbetriebe im Ausland haben, die Praktika vergeben. Du kannst in den Gelben Seiten des Telefonbuchs (Branchenverzeichnis) nach Branchen suchen, die dich interessieren.
  • Du kannst dich initiativ bewerben (ohne, dass ein Stellenangebot ausgeschrieben ist) und im Internet speziell nach Firmen der Branche, die dich interessiert, suchen. Wenn du beispielsweise ein Praktikum im Gastgewerbe machen möchtest, kannst du auf den Tourismusseiten der verschiedenen Länder recherchieren. Unter dem Punkt „Unterkünfte“ findest du Hotels, die du dann direkt kontaktieren kannst.
  • Suche in Job- und Praktikumsbörsen nach ausgeschriebenen Stellen.

Jobbörsen mit Schwerpunkt auf Praktika

Unterrichten im Ausland

Praktika für Studierende

Weitere Infos

 

aktualisiert 08/2023