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Raus in die Welt


Cosima aus dem aha Jugendteam ist Weltenblummlerin. Derzeit beschäftigt sie die Matura und die Zeit danach.

 

Hey! Mein Name ist Cosima. Was ich im Jahr nach der Matura machen möchte, ist mir schon lange klar: Ein Gap-Year einlegen und die Welt erkunden. Das Reisen ist meine größte Leidenschaft! Mit meinen Eltern durfte ich schon von klein auf viel erleben. Meine erste Fernreise war mit vier Jahren eine Rucksackreise nach Mittelamerika, mit 14 Jahren habe ich einige Monate als Austauschschülerin in Indien verbracht und im Sommer zieht es uns gerne in exotischere Länder wie Belize oder den Iran.

Corona macht es uns derzeit nicht leicht, da es viele Reisebeschränkungen gibt. Ich nutze jedoch die Zeit, mir zu überlegen, wie ich meine nächsten Reisen angehen werde.

Meine Planungsstrategie:

  • Ich informiere mich vorab, in welche Länder ich überhaupt reisen kann und unter welchen Voraussetzungen. Auf der Seite des österreichischen Außenministeriums findet sich eine Liste aller Länder weltweit mit den aktuellen Infos.
    Linktipp: bmeia.gv.at/reise-aufenthalt/reiseinformation/laender/
  • Wenn’s konkret zur Reiseplanung geht, kann dieser Link weiterhelfen: aha.or.at/reisen

Aber vor allem bleibe ich spontan und lege mich nicht fest!

aha-Tipps
Online-Infostunden zu Auslandsaufenthalten: aha.or.at/welt-weit-weg
Alles zur Matura 2021: aha.or.at/matura

ESK-Aufnahmeorganisationen


Aufnahmeorganisationen für Freiwillige im Rahmen des
EU-Programms „Europäisches Solidaritätskorps“ (ESK)

Der ESK-Freiwilligendienst ermöglicht jungen Menschen im Alter von 18–30 Jahren, über einen längeren Zeitraum in einem anderen Land in einer gemeinnützigen Einrichtung im Sozial-, Kultur- und/oder Umweltbereich mitzuhelfen.

Ziele sind dabei die Förderung des Engagements junger Menschen, der interkulturelle Austausch, das Kennenlernen des Gastlandes sowie die gemeinsame Projektgestaltung im Sinne von Nachhaltigkeit, Chancenförderung und konstruktivem Dialog auf Augenhöhe. Solidarität, Akzeptanz, Diversität und Inklusion sind dabei wichtige Eckpfeiler.

„Freiwillige in Vorarlberg zu sein, bedeutet für mich Abenteuer, Herausforderung, Überwindung der eigenen Grenzen und das Kennenlernen sehr wertvoller Menschen.“
Andreea Moigrădean, Ex-Freiwillige der Offenen Jugendarbeit Lustenau

Aktuelle Aufnahmeorganisationen in Vorarlberg

Detaillierte Projektbeschreibungen der derzeitigen Aufnahmeorganisationen in Vorarlberg (Englisch):

Ihr möchtet Freiwillige in eurer Organisation aufnehmen?

Habt ihr interessante gemeinnützige Projekte und Aktivitäten, für die ihr zusätzliche helfende Hände braucht? Möchtet ihr jungen Menschen aus dem europäischen Raum die Chance geben, in eurer Organisation neue Fähigkeiten zu erlernen? Schätzt ihr gleichzeitig die kulturelle Diversität, den internationalen Flair? Seid ihr neugierig auf die Kreativität, die Ideen und neuen Perspektiven, die internationale Freiwillige in eure Projekte mitbringen?

Der ESK-Freiwilligendienst ist Teil des EU-Programmes Europäisches Solidaritätskorps. Es fördert das Engagement junger Menschen in Projekten und Aktivitäten, die der Gemeinschaft zugutekommen. Die Tätigkeit soll den Teilnehmenden reiche Erfahrungen sowohl in fachlicher als auch in sozialer Hinsicht bieten und der Aufnahmeorganisation die Unterstützung eines*einer motivierten und engagierten Freiwilligen aus einem anderen Land ermöglichen. Mögliche Einsatzbereiche sind Einrichtungen im Sozial-, Kultur- und Umweltbereich, wie beispielsweise die Offene oder Verbandliche Jugendarbeit, Museen, Kulturcafés, Naturreservate, Bibliotheken, etc.

Welche Aufgaben hat die Aufnahmeorganisation?

Die Aufnahmeorganisation stellt Unterkunft (Einzelzimmer) und Verpflegung (drei Mahlzeiten pro Tag bzw. Verpflegungsgeld). Des Weiteren benennt die Aufnahmeorganisation eine Ansprechperson für die Freiwilligen, um die kontinuierliche Begleitung und Betreuung sicherzustellen.

Was kostet die Aufnahme von Freiwilligen?

An Kosten fallen für die Aufnahmeorganisation das Bereitstellen einer Unterkunft und Verpflegung an. Wenn keine Möglichkeit besteht, direkt bei der Aufnahmeorganisation zu essen, ist ein Verpflegungsgeld auszuzahlen (Richtwert € 220,- pro Monat).

Als Förderung erhält die Aufnahmeorganisation vom aha eine Unterstützungspauschale von € 200,- pro Monat.

Die Freiwilligen werden über das Programm reise-, kranken-, unfall- und haftpflichtversichert. Die Organisation von Deutschkursen und dafür anfallende Unterlagen übernimmt das aha. Die Fahrt- und Reisekosten werden bis zu einem Pauschalwert vom aha refundiert. Ebenfalls steht den Freiwilligen ein monatliches Taschengeld zu, welches vom aha überwiesen wird.

Welches sind die nächsten Schritte?

Die Aufnahmeorganisation formuliert, bei Bedarf in Zusammenarbeit mit dem aha, ein Projekt für die Freiwilligen. Die Nationalagentur für das Programm entscheidet über die Genehmigung des Projekts. Die Projekte werden über Datenbanken veröffentlicht, worauf sich Interessierte bewerben können. Nach Bewerbungsschluss wählt die Aufnahmeorganisation den*die Freiwillige*n selbst aus.

Zu beachten ist, dass vom Zeitpunkt der Entscheidung zur Aufnahme eines*einer Freiwilligen bis zum tatsächlichen Projektstart etwa sechs bis acht Monate vergehen. Für weitere Informationen bzw. bei Interesse, als Aufnahmeorganisation aktiv zu werden, wende dich bitte an Karla Zweier: karla.zweier@aha.or.at

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Europäisches Solidaritätskorps

Der ESK-Freiwilligendienst ist Teil des EU-Programmes Europäisches Solidaritätskorps.
www.solidaritaetskorps.at

Österreichische Nationalagentur

In Österreich ist der OeAD – Agentur für Bildung und Internationalisierung – als Nationalagentur für das Europäische Solidaritätskorps zuständig.

OeAD-GmbH
Ebendorferstraße 7,  1010 Wien
Tel +43 1 53408-0, kommunikation@oead.at
www.oead.at

Regionalstelle Vorarlberg

Für die Umsetzung des Programmes in Vorarlberg ist das aha zuständig.

aha – Jugendinformationszentrum Vorarlberg
Poststraße 1, 6850 Dornbirn
Tel 05572-52212, aha@aha.or.at
www.aha.or.at

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aktualisiert 03/2023

Jugendliche kellnert in einem Lokal.

Praktikum gesucht?


Du möchtest dich beruflich orientieren, Praxiserfahrungen sammeln und den Arbeitsalltag in einem Beruf kennenlernen? Dann mach ein Praktikum!

Freiwilliges Praktikum oder Pflichtpraktikum?

Praktika sollen helfen, das theoretische Wissen aus der Schule in der Praxis im Berufsalltag umzusetzen. Zudem ist es eine gute Möglichkeit aktiv in die Berufswelt hineinzuschnuppern.

Ein Freiwilliges Praktikum kannst du zum Beispiel in den Ferien, vor einer Ausbildung oder vor einem Studium absolvieren. Es hilft dir, dich zu orientieren, die Zeit sinnvoll zu überbrücken und berufliche Erfahrungen zu sammeln. Die Dauer verhandelst du selbst mit dem*der Arbeitgeber*in.

Ein Pflichtpraktikum ist in vielen Ausbildungs- oder Studiengängen vorgeschrieben. Bei manchen Bildungsgängen musst du ein verpflichtendes Praktikum schon vor dem Ausbildungs- oder Studienbeginn absolvieren, bei anderen ist es Bestandteil des Bildungsganges. Die Dauer ist dabei oft festgelegt.

Mehr Infos zum Thema Pflichtpraktika findest du in diesem Video:

Deine Checklisten fürs Praktikum

Hier findest du die wichtigsten Infos zum Thema Praktikum auf einen Blick in unseren Checklisten. Das sind die Informationen, die du, deine Familie, deine Schule und auch das Unternehmen, in dem du arbeiten wirst, brauchen:

  • Checkliste – Was muss ich als Praktikant*in wissen.
  • Checkliste – Auch meine Eltern sollten Bescheid wissen.
  • Checkliste – Was sollte die Schule wissen.
  • Checkliste – Auch die Unternehmen sollten informiert sein.

3 Tipps für dein Praktikum

1. Hol dir Unterstützung in der Schule!

Nimm Kontakt mit deiner Schule und der Direktion auf, wenn du Fragen zum Pflichtpraktikum deiner Schule hast oder du Hilfe brauchst. Manche Schulen bieten eine Unternehmensliste an, mit denen die Schule in Kontakt steht.

2. Nutze deine Kontakte!

Lass dein Umfeld wissen, wonach du genau suchst. Frag deine Eltern, Verwandte und Freund*innen. Ältere Schüler*innen können dir auch weiterhelfen und über ihre positiven Erfahrungen während ihres Praktikums berichten.

3. Sei aktiv!

Ergreife Eigeninitiative und schreibe die Unternehmen an, bei denen du arbeiten möchtest, auch wenn diese keine Praktikumsstellen ausgeschrieben haben. Sei selbst aktiv und durchsuche verschiedene Ferienjob-, Praktikums- und Jobbörsen.

Praktikumsbörsen

Bewerbungstipps

Was du bei der Bewerbung für deinen Ferienjob, Nebenjob oder dein Praktikum beachten musst, haben wir hier für dich zusammengestellt: Bewerbungsgespräch und Bewerbungsunterlagen.

Hinweis: Mehr Infos zu gesetzlichen Vorschriften, Gehalt und vieles mehr bekommst du bei der Arbeiterkammer. Wenn du Hilfe beim Pflichtpraktikum brauchst oder Fragen dazu hast, kann dir deine Schule und die Direktion weiterhelfen.

Weitere Infos

 

aktualisiert 03/2024

Infos zur Drohnenverordnung


Die „kleinen ferngesteuerten Hubschrauber“ waren vor einigen Jahren das erste Mal zu sehen und erfreuen sich heute größter Beliebtheit. Du überlegst dir eine Drohne zu kaufen? Hier haben wir Tipps und Infos!

Eine Drohne, was ist das genau?

Eine Drohne ist ein „unbemanntes Luftfahrzeug“,  also ein Multicopter, ein Modellflugzeug, aber auch ein First Person View, kurz FPV-Modell. Die Drohne kann mit Hilfe einer Fernsteuerung oder auch per Virtual-Reality-Brille, kurz VR-Brille, geflogen werden. Ursprünglich wurden Drohnen vor allem von der Armee und der Polizei zur Verkehrskontrolle und zur Beobachtung strategisch wichtiger Punkte eingesetzt. Mittlerweile werden sie auch zum Fotografieren, Transport von Dingen oder einfach zum Zeitvertreib verwendet.

EU-Drohnenverordnung

  • Die Drohnenverordnung der Europäischen Kommission vereinheitlicht seit Ende 2020 die nationalen Gesetze zu unbemannten Luftfahrzeugen der EU-Mitgliedsstaaten.
  • Durch die Verordnung wurde auch der europäische Markt standardisiert, was zu Vereinfachungen für die Drohnennutzer*innen und Hersteller*innen führen soll.
  • Seit der Drohnenverordnung ist für die Drohnenbesitzer*innen eine Registrierung verpflichtend. Online-Trainings und Zertifikate können ebenfalls anfallen, um das Sicherheitsverständnis zu fördern.
  • Für Kleinstdrohnen unter 250 Gramm und Modellflugzeuge ändert sich dabei wenig, da Erfahrungsdaten zeigen, dass diese bereits sehr sicher sind.

Infos für private Drohnennutzer*innen

Kategorien

Die EU-Drohnenverordnung unterteilt den Betrieb von Drohnen in drei Kategorien. Nach Gewicht und Einsatzumgebung unterscheiden sie sich in ‚open‚, ‚specific‚ und ‚certified‚. Die Kategorie ‚open‘ ist für den Privatbetrieb relevant und umfasst fünf unterschiedliche Klassen von Drohnen:

Bis zu einem maximalen Abfluggewicht von:

  • 250 Gramm (C0)
  • 900 Gramm (C1)
  • 4 Kilogramm (C2)
  • 25 Kilogramm (C3 und C4)

Grundsätzlich definiert die Höhe des Risikos die jeweiligen Auflagen. Das bedeutet: Je schwerer die Drohne, desto größer der Abstand zu unbeteiligten Personen. In der Kategorie ‚open‘ beträgt die maximal erlaubte Höhe 120 Meter und es muss stets eine direkte Sichtverbindung zur Drohne bestehen. Du benötigst hierfür keine Bewilligung, jedoch sowohl den Drohnenführschein als auch die Registrierung. Für Drohnen der Kategorien ’specifc‘ und ‚certified‘ benötigst du zusätzlich noch eine Bewilligung der Austro Control, kannst damit aber auch außerhalb der Sichtreichweite fliegen.

Es gibt in Österreich einige Ort, bei denen es weitere Schritte vor dem Flug benötigt. Diese Zonen können entweder unter https://map.dronespace.at/ eingesehen werden, oder du lädst dir die „Dronespace App“ runter und überprüfst die Orte dort.

Wichtig: Geräte, die den technischen Anforderungen der Klassen nicht entsprechen (wie aktuell die meisten), können weiterhin betrieben werden! Dazu gibt es Übergangsregelungen bis 2023 und darüber hinaus. Genaue Grafiken dazu findest du hier.

Aktuelle Infos und Details rund um die Drohnenverordnung erhältst du beim Drone Competence Center der Austro Control.

Drohnenführerschein

Die EU-Drohnenverordnung umfasst den Erwerb eines Drohnenführerscheines. Dieser Führerschein ist für den Betrieb aller Drohnen notwendig, die schwerer als 249 Gramm sind. Hier fallen ein Online-Training und eine Online-Prüfung mit 40 Fragen an, die kostenlos auf dronespace.at abgelegt werden können.

Die Lizenz zum Drohnenfliegen können die Pilot*innen entweder ausdrucken oder als PDF abspeichern. Der Drohnenführerschein ist fünf Jahre gültig.

Wer in der Stadt mit schwereren Geräten fliegen will (900 Gramm bis 4 Kilogramm), muss wegen des erhöhten Risikos einen zusätzlichen Kompetenznachweis (A2) mit 30 Multiple Choice Fragen erbringen, der persönlich bei der Austro Control abgelegt werden muss.

Registrierung

Außerdem erfordert die EU-Verordnung eine Registrierung vor dem Betrieb folgender Drohnen:

  • Drohnen ab 250 Gramm
  • Drohnen (auch unter 250 Gramm), die mit einem Sensor, der personenbezogene Daten erfassen kann (z. B. Kamera), ausgerüstet sind
  • Drohnen (auch unter 250 Gramm), die bei einem Aufprall auf einen Menschen eine kinetische Energie von über 80 Joule übertragen können (sog. „High-Speed-Drohnen“)

Wichtig: Das bedeutet, dass vor dem Betrieb von Geräten, die mit einer Kamera ausgestattet sind, immer eine Registrierung des Betreibers*der Betreiberin erfolgen muss (ausgenommen sind nur Geräte, die unter die „Spielzeug-Richtlinie“ der EU fallen).

Allgemeine Empfehlungen

  • Auch wenn du deine Drohne nur im privaten Bereich benutzt, ist es ratsam eine Ausbildung in einem Club oder einem Flugmodellbauverein zu machen.
  • Informiere dich bei der Versicherung deiner Erziehungsberechtigten, um sicherzugehen, dass die Haftpflichtversicherung Unfälle durch Drohnen abdeckt.

Wichtig: Drohnen unterliegen der Versicherungspflicht. Stelle sicher, dass du ausreichend versichert bist. Unfälle mit Drohnen können kostspielig werden!

  • Außerdem musst du darauf achten, dass keine Gefahr für andere Fluggeräte oder die Personen und Gegenstände am Boden besteht. Vergiss nicht das Recht auf Privatsphäre, welches jedem*jeder von uns zusteht. Es ist verboten, Personen ohne ihre Einwilligung zu filmen oder zu fotografieren. Es ist also streng verboten zum Beispiel seinen Nachbarn*seine Nachbarin zu beobachten!

In Zusammenarbeit mit dem Drone Competence Center der Austro Control.

 

aktualisiert 07/24