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Dietmar Mathis_Land Vorarlberg

Das war das #DANKEFÄSCHT


Rund 220 Jugendliche folgten der Einladung zum #DANKEFÄSCHT am 21. April und genossen einen abwechslungsreichen Abend im Cineplexx in Hohenems mit einem unterhaltsamen Programm, Snacks und Getränken sowie dem spannenden Kinofilm „Air: Der große Wurf“.

 

Mit diesem Abend, der von der Vorarlberger Landesregierung, der aha – Jugendinfo Vorarlberg, EUROPE DIRECT Vorarlberg und dem FEB – Büro für Freiwilliges Engagement und Beteiligung mit Unterstützung des Veranstaltungsmanagements und des Fachbereichs Jugend & Familie im Amt der Vorarlberger Landesregierung gemeinsam organisiert worden ist, bedanken sich diese für das wertvolle freiwillige Engagement junger Menschen. Der Abend war ein voller Erfolg und hat die Jugendlichen und jungen Erwachsenen ermutigt, sich weiterhin zu engagieren und damit die Gesellschaft zu bereichern.

Nach der Begrüßung durch Landeshauptmann Markus Wallner führten Daniela Hammerer und Dominik Drljo mit viel Esprit durch das Programm. Neben Kurzvorstellungen der Bereiche des aha, EUROPE DIRECT Vorarlberg und FEB galt es für die Jugendlichen, ein analoges Quiz auszufüllen, bei dem ein Preis winkte. Anschließend konnten sich die Veranstaltungsbesucher*innen am Buffet im Kohldampf mit feinen Burgern und Getränken stärken und bei der Fotobox Schnappschüsse erstellen. Die Filmvorführung des von den Teilnehmer*innen selbst ausgesuchten Filmes „Air: Der große Wurf“ rundete den gelungenen Abend ab.

Nominierung der Teilnehmer*innen durch Vereine
Im Vorfeld des Festes wurden Vereine und Jugendorganisationen aller Engagement-Bereiche dazu eingeladen, ihren jungen Leuten mit dieser Veranstaltung Danke zu sagen. Viele Freiwilligenorganisationen nominierten junge Menschen für die Teilnahme am #DANKEFÄSCHT oder die Jugendlichen erhielten direkt eine Einladung über die aha plus-Plattform. Dank der flexiblen Kapazitäten des Cineplexx konnten alle Anmeldungen angenommen werden. Wichtig war dem Organisationsteam, dass die Veranstaltung von Jugendlichen für Jugendliche gestaltet wurde. So wurden junge Menschen in die Organisation und Durchführung der Veranstaltung aktiv eingebunden.

Freiwilligenarbeit der Jugendlichen in verschiedensten Bereichen
Von Feuerwehr und Rettungsdiensten über Sport, Umwelt- und Klimaschutz, Musik, Kunst, Kultur und Traditionspflege bis hin zum Jugend-, Sozial- und Gesundheitsbereich – überall helfen junge Menschen in ihrer Freizeit mit und packen an. Landeshauptmann Markus Wallner würdigt diese Mitarbeit entsprechend: „Ohne Ehrenamt und freiwillig engagierte Menschen wäre vieles, was wir in Vorarlberg schätzen und brauchen, nicht möglich. Engagierte junge Leute leisten Beeindruckendes in allen Bereichen unserer Gesellschaft.“ Großer Dank gebühre laut Wallner nicht nur den Jugendlichen selbst, sondern auch den vielen Erwachsenen, die die Jugendlichen zu ihrem Engagement motivieren und sie dabei unterstützen. Das Engagement erstreckt sich landes-, bundes- und europaweit über Vereine, Initiativen, Jugendarbeit und Jugendprojekte.

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Umfrage: „Bist du ehrenamtlich aktiv?“

Leopold, 16 Jahre aus Götzis: „Seit der Volksschule, 3. Klasse, bin ich bereits in der Pfarre in Götzis ehrenamtlich aktiv. Ich kam zur Pfarre, da meine drei älteren Schwestern dort auch schon ministriert haben und die Mesmerin eines Tages in die Schule kam und fragte, ob jemand anfangen möchte zu ministrieren. An meinem Ehrenamt in der Pfarre gefällt mir, dass ich mich dort mit anderen Leuten treffen und austauschen kann. Auch die Ausflüge machen viel Spaß. Bei aha plus bin ich seit ca. drei Jahren. Ich machte bereits bei Online-Umfragen mit und nahm bei der Landschaftsreinigung in Götzis teil. Ich finde es ein gutes Angebot, dass man durch aha plus Quests machen kann und dafür Rewards bekommen kann, wie zum Beispiel Gutscheine für Pizza, Eis oder Kino.“

Acelya, 23 Jahre, aus Wolfurt: „Ich war freiwillig in der Offenen Jugendarbeit in Wolfurt tätig. Ich half dort im Offenen Betrieb mit, das heißt, es kamen Jugendliche ab zwölf Jahren zu uns. Wir verbrachten Zeit mit ihnen, diskutierten mit ihnen, spielten gemeinsam Spiele und veranstalteten coole Events. Diese ehrenamtliche Mitarbeit hat mir sehr viel gebracht. Ich bin dadurch viel reifer und erwachsener geworden. Außerdem konnte ich Jugendlichen einiges mit auf den Weg geben. Ich denke, dass aha plus Jugendliche motivieren kann, ehrenamtlich tätig zu werden. Die Tatsache, dass man durch die Tätigkeiten Punkte sammeln und Rewards einlösen kann, ist schon sehr inspirierend.“

Kilian, 14 Jahre, aus Dornbirn: „Ich bin seit 2020 bei aha plus dabei. Ich nahm an mehreren Online-Quizzen teil und verteilte für den Weltladen im Montafon Flyer. Zum Flyer Verteilen musste ich einige Male mit dem Zug nach Schruns fahren und es war für mich eine Erfahrung, einmal mehr vom Ländle zu sehen und auch dort den Ort kennenzulernen. Auch lernte ich durch die Online-Quizze einiges, vor allem da einem die richtige Antwort immer erklärt wird. Die Tatsache, dass man bei aha plus Punkte sammeln und diese gegen Rewards eintauschen kann, steigert natürlich die Motivation bei aha plus mitzumachen. Ich tauschte meine Punkte zum Beispiel gegen zwei Tickets fürs Landestheater in Bregenz für meine Eltern und eine Ski-Tageskarte für den Arlberg.“

Valentina, 17 Jahre, aus Lustenau: „Ich bin schon länger beim Verein W*ORT Lustenau ehrenamtlich tätig und übernehme dort einige Aufgaben. Da das W*ORT bei aha plus als Organisation dabei ist, konnte ich durch meine Mitarbeit über aha plus bereits einige Punkte sammeln. Im W*ORT organisieren wir für Kinder, die sich kein Ferienprogramm leisten können, ein Freizeitprogramm. Wenn ich so ein Kind wäre, würde ich mir so etwas sicherlich auch wünschen. Darum ist es mir so wichtig, so etwas anderen Kindern aus einkommensschwachen Familien zu ermöglichen. Mir liegt der soziale Aspekt am Herzen. Natürlich lerne ich durch meine Aufgaben auch, Verantwortung zu übernehmen und was man bei der Organisation alles berücksichtigen muss. aha plus motiviert Jugendliche sicherlich ehrenamtlich tätig zu werden. Nicht nur durch die Punkte, sondern auch, weil man das Gefühl vermittelt bekommt, man wird gesehen und die Arbeit, die man macht, wird anerkennt. Auch für die Jugendlichen selbst ist es sicherlich spannend zu sehen, was sie so alles geleistet haben und wie viele Punkte sie gesammelt haben. aha plus macht ihre ehrenamtliche Arbeit sichtbar.“

Patrick, 17 Jahre, aus Götzis: „Seit 2019 bin ich bei aha plus dabei. Im Winter engagiere ich mich beim Eishockeyverein EC Bregenzerwald und bin als Fotograf ehrenamtlich mit dabei. Ich bin auch aktives Mitglied beim Österreichischen Alpenverein, leite mit ein paar anderen die Füchsle-Gruppe. Die Füchsle-Gruppe ist die Kindergruppe von 8 bis 13 Jahren. Ich finde, bei aha plus dabei zu sein, bringt mir auf jeden Fall etwas – vor allem das Zertifikat bzw. der aha plus Nachweis ist später beim Bewerbungsprozess sehr hilfreich. Außerdem spende ich meine Punkte meistens. aha plus gibt jungen Leuten einen ‚Arschtritt‘, wenn man das so sagen darf, dass Jugendliche motiviert werden, sich ehrenamtlich zu engagieren. Bei aha plus gibt es so viele Möglichkeiten, sich aktiv einzusetzen. Es ist einfach für jeden etwas dabei. Außerdem bekommt man durchs Ehrenamt quasi eine zweite Familie, weil man da dauerhaft Kontakt mit anderen schließt und man sich extrem vernetzt – auch unter den Vereinen.“

 

aktualisiert 04/2023