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Selfie von Rafael und Philipp

Gemeinsame Aktivitäten


Rafael enagagiert sich im Wohnhaus Feldkirch Gisingen – ein Bericht der Lebenshilfe Vorarlberg

 

Rafael Bischof hat Freude an vielfältigen Dingen und ein großes Herz. Seine Mutter arbeitet in einem Wohnhaus der Lebenshilfe. Bei dem einen oder anderen Besuch lernte Rafael Menschen mit Behinderungen in ihrem ganz persönlichen Umfeld kennen. Als er von aha plus hörte, entschied er sich freiwillig im Wohnhaus Feldkirch Gisingen zu engagieren.

Im Wohnhaus Feldkirch Gisingen lebt Philip Allgäuer. Er und Rafael verstehen sich gut. Die Beiden haben sich auch schon zu einigen Freizeitaktivitäten getroffen. Im Sommer waren sie gemeinsam auf der Schattenburg zum Minigolfen oder im Kino in der Feldkircher Innenstadt – natürlich in einem 3-D-Kinofilm. Philip spricht nicht sehr gut und man versteht ihn kaum. Dennoch haben beide einen guten Draht zueinander gefunden und ihre Interessen scheinen sehr ähnlich zu sein. Rafael hat daher noch einiges vor: „Gerne möchte ich mit Philip bald in einen Freizeitpark oder im Sommer mit ihm Zelten gehen. Das Wichtigste für mich ist, dass Philip lacht und wir zusammen Spaß haben, auch dass wir gemeinsam coole Sachen machen. Oder wir verbringen einfach zusammen Zeit im Wohnhaus mit Musik hören, tanzen oder Filme schauen. Ich bin froh, dass ich Philip kennenlernen durfte und wir noch viel Zeit gemeinsam verbringen dürfen.“

Philip und Rafael gemeinsam im Kino

Rafael Bischof

Begeistert von aha plus

Wohnhausleiter Chris Zimmermann war von aha plus sofort begeistert: „Das große Interesse von Rafael seine Freizeit mit Philip zu verbringen und sich auf völlig Neues einzulassen, beeindruckt mich sehr. aha plus ermöglicht, dass junge Menschen für ehrenamtliche Tätigkeiten motiviert werden. Nach einer unkomplizierten Registrierung der Lebenshilfe Vorarlberg beim aha waren wir rasch startklar. Auch Rafael musste sich nur noch über eine App registrieren lassen.“

Über die App wird erfasst, wann und wie lange sich der Jugendliche engagiert. Dafür werden Punkte auf dem persönlichen Konto gutgeschrieben. Die Punkte können dann wiederum für unterschiedliche Freizeitangebote eingelöst werden. „Ich weiß von Rafael, dass er sich schon jetzt Gedanken zu seinem späteren Beruf macht. Das Ausbildungs-Angebot ‚Young Sixteen‘ der SOB Bregenz reizt ihn. Auch wenn er nach Beendigung der Schule im kommenden Jahr noch zu jung für dieses Angebot ist, so wünsche ich ihm, dass er geduldig ist, sich weiter engagiert und Erfahrungen sammelt“, so Chris Zimmermann, Leiter des Wohnhaus Feldkirch Gisingen abschließend.

Mit aha plus bei der Lebenshilfe engagieren

Die Lebenshilfe Vorarlberg ist auf das Engagement von Freiwilligen angewiesen, um die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Mit aha plus ist nun auch ein attraktives Angebot für Jugendliche geschaffen worden. Gerne bietet die Lebenshilfe Vorarlberg an den Lebenshilfe-Standorten Möglichkeiten für ehrenamtliche Mithilfe an, die vom einmaligen Einsatz bis hin zu langfristigem Engagement reichen kann.

aha-Tipp: Die aktuellen Quests der Lebenshilfe Vorarlberg gibt es hier zu finden: aha.or.at/quests

 

aha plus international geehrt


Vorarlbergs Anerkennungssystem für engagierte Jugendliche überzeugte internationale Jury. aha plus kommt unter die Top 3 in der Kategorie „Regionale Projekte“.

 

Über eine erneute Auszeichnung darf sich aha plus, Vorarlbergs Anerkennungssystem für engagierte Jugendliche, freuen. Nach der Ehrung im Rahmen des Österreichischen Verwaltungspreises diesen Juni kam das Projekt beim European Public Sector Award (EPSA) am 6. November 2019 unter die Top 3 in der Kategorie „Regionale Projekte“. Hocherfreut zeigt sich Landeshauptmann Markus Wallner in einer ersten Reaktion: „Vorarlbergs Pionierarbeit für eine engagierte Jugend stößt auf internationale Anerkennung.

Von der EPSA-Award-Jury wird die Entscheidung mit der positiven Wirkung begründet, die aha plus entfaltet. Europaweit sei es von hoher gesellschaftlicher Relevanz, junge Menschen für freiwilliges Engagement zu gewinnen. Als Best Practice Beispiel lasse sich aha plus zukünftig auch an anderen Orten einsetzen. Es werde eine „win-win-win-win-Situation“ erzeugt, da Gesellschaft, Jugendliche, beteiligte Organisationen und SponsorInnen gleichermaßen profitieren würden, erklärte die Jury, die vor der Prämierung aus einer Vielzahl an Einreichungen 40 Projekte ausgewählt hat. Dazu weilte diesen Sommer eine internationale Delegation in Vorarlberg. Entgegengenommen wurde die Auszeichnung von Christoph Kutzer vom Büro für Zukunftsfragen und von Barbara Österle, Elmar Huber und Dietmar Übelher vom aha.

Anerkennung für Pionierarbeit
Von einem „weiteren schönen Erfolg für aha plus“ spricht Landeshauptmann Markus Wallner, auf dessen Initiative hin das Projekt im Auftrag des Büros für Zukunftsfragen durch das aha – Jugendinformationszentrum Vorarlberg in enger Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Jugend und Familie im Amt der Vorarlberger Landesregierung sowie mit zahlreichen Partnerorganisationen aufgebaut wurde. Den ausdrücklichen Dank des Landes richtet er an alle Involvierten: „Die intensive Zusammenarbeit im Sinne unserer jungen Generation verdient allergrößte Wertschätzung. Der Preis gehört allen, die zur bisherigen Erfolgsgeschichte von aha plus beigetragen haben“. Gemeinsam sei es gelungen, ein internationales Vorzeigebeispiel aufzubauen, so Wallner.

Engagieren und Chancen nützen
Das Prinzip hinter aha plus ist einfach: Organisationen stellen freiwillige Aktivitäten online. Jugendliche von zwölf bis 24 Jahren nützen diese Engagement-Möglichkeiten und sammeln neben Erfahrungen auch Punkte, die in einem digitalen System erfasst werden. Diese Punkte können gegen sogenannte „Rewards“ eingetauscht werden. Das sind sinnvolle Produkte (z.B. Veranstaltungstickets) oder besondere Möglichkeiten (z.B. Training mit Sportprofis).

Für Jugendliche ist die aha card die Eintrittskarte zu aha plus. Über 300 Vereine und 6.000 Jugendliche sind bereits registriert.

Seit Ende 2017 wurden bei rund 7.000 Aktivitäten mehr als 3.000.000 Punkte gesammelt. Von einigen Jugendlichen wurden schon Punkte eingetauscht, etwa um – im Rahmen von sogenannten „Job-Shadowings“ – in die Arbeitswelt hinein zu schnuppern.

Seit diesem Sommer können die gesammelten Erfahrungen mit dem aha plus Engagement-Nachweis belegt und damit die Chancen für Job und Ausbildung gesteigert werden.

 

Anerkennung für aha plus


Nationale und internationale Anerkennung für aha plus

 

„aha plus – das Anerkennungssystem für engagierte Jugendliche“ wurde im Rahmen des Österreichischen Verwaltungspreises ausgezeichnet und wird von den European Public Service Awards als Best Practice Beispiel angeführt.

LH Wallner: Gemeinsam mit Jugendlichen Lebensqualität und Chancen schaffen
„aha plus wird über die Landesgrenzen hinaus als Vorzeigebespiel zur Aktivierung von Jugendlichen für freiwilliges Engagement anerkannt. Neben den positiven Wirkungen in Vorarlberg ist dies eine weitere Bestätigung für dieses innovative Projekt“, zeigt sich Landeshauptmann Wallner als Initiator von aha plus begeistert. „Junge Menschen in allen Lebensbereichen zu unterstützen und gemeinsam mit ihnen gute Zukunftschancen zu entwickeln, ist eine zentrale gesellschaftspolitische Aufgabe und ein wesentlicher Schwerpunkt der Vorarlberger Landespolitik“, ergänzt Wallner.

Anerkennung durch Österreichischen Verwaltungspreis
Das „Bundesministerium Öffentlicher Dienst und Sport“ verlieh dem Jugendprojekt aha plus den Anerkennungspreis in der Kategorie „Co-Creation und Kooperation“ des Österreichischen Verwaltungspreises. Als besonders wertvoll wurden von der Jury die Aspekte gesellschaftliche Wirksamkeit und praktische Anwendbarkeit betrachtet. Der Preis wurde an das aha, das Büro für Zukunftsfragen und den Fachbereich Jugend und Familie (Land Vorarlberg) vergeben. Projektleiterin Barbara Österle vom aha nahm den Preis vergangenen Dienstag im Namen des aha plus-Teams und aller Kooperationspartner entgegen.

„European Best Practice Certificate“
Beim European Public Service Awards wird aha plus als „European Best Practice“ gelistet. Somit hat aha plus die Aussicht auf den Gewinn des EU-weiten Excellence-Awards des öffentlichen Dienstes. „Aus einer Vielzahl an Einreichungen wurden 40 Projekte ausgewählt, welche innovative Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen gefunden und damit exzellente Ergebnisse erzielt haben“, informiert Claude Rongione vom European Institute of Public Administration. Eine internationale Delegation wird aha plus in den kommenden Wochen vor Ort begutachten. Im Oktober erfolgt die finale Bewertung. Anfang November wird der EPSA-Award in Maastricht verliehen.

Mehr Informationen zur Entstehung und zum Entwicklungsprozess von aha plus: https://www.aha.or.at/active-citizenship-pays-off-engagement-macht-sich-bezahlt

aha plus für Jugendliche


Das Anerkennungssystem für engagierte Jugendliche in Vorarlberg.

 

Schon gehört von aha plus, dem Anerkennungssystem für Jugendliche? Bei aha plus sammelst du für ehrenamtliche Tätigkeiten Punkte (Points). Quests sind die Tätigkeiten bei denen du dich engagieren kannst. Du kannst regelmäßige Aufgaben übernehmen oder dich einmalig engagieren. Das kann in einem Verein, einer Organisation oder Gemeinde sein. Hier geht es zu den aktuellen Quests.

Diese gesammelten Points kannst du gegen Rewards (besondere Erlebnisse) einlösen – z. B. gegen Gutscheine fürs Kino, Pizza, Erlebnistagen … Hier findest du die aktuellen Rewards.

Mitmachen können alle, die zwischen 12 und 24 Jahre alt sind und eine aha card haben.

 

Wie funktioniert aha plus?

aha plus Nachweis

Wer sich ehrenamtlich engagiert, hat mehr Chancen! Wenn du freiwillig tätig bist, sammelst du Erfahrungen fürs Leben. Beim aha plus Engagement-Nachweis werden alle deine Erfahrungen übersichtlich aufgelistet. Damit erhöhst du deine Chancen für Job oder Ausbildung. Lade dir deinen aha plus Nachweis runter und lege ihn deiner Bewerbung bei.

Mehr Informationen zum aha plus Nachweis gibt es hier.

Mitmachen bei aha plus

Du willst bei aha plus dabei sein? Dann bestell dir die aha card und los geht’s: aha card bestellen