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Wir haben kreative Menschen gefunden, die dazu in ihren Organisationen schon gute Erfahrungen gemacht haben und sie eingeladen, darüber zu erzählen. Gemeinsam erkunden wir, wie das Vereinsleben auch digital funktionieren kann. Seien Sie online mit dabei, teilen Sie Ihre Erfahrungen mit anderen oder lassen Sie sich inspirieren!
Donnerstag, 16. April 2020, 20.00 bis 21.30 Uhr (Ankommen im zoom-Raum ab 19.30 Uhr)
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Die Solidarität wächst, jedoch die Ausgangsbeschränkungen erschweren die Arbeit von gemeinnützigen Vereinen. Je länger die Corona-Krise und die Zeit der räumlichen Isolation dauert, desto sichtbarer wird, welchen Wert das Ehrenamt in unserer Gesellschaft hat.
Vereine und Organisationen stehen jetzt vor großen Herausforderungen. Zugänge zum größten Schatz – die direkte und persönliche Begegnung zwischen Menschen- wurde stark eingeschränkt. Wie kann der Kontakt zu jungen Menschen trotzdem gehalten werden? Welche Ideen gibt es, die Vereinstätigkeiten in veränderter Form trotzdem weiter zu gestalten? Wie können jetzt Angebote für junge Menschen gesetzt werden und wie kann aha plus dabei unterstützen? Wie gelingt es, die Zeit nach der Krise in den Blick zu nehmen?
Wir haben kreative Menschen gefunden, die dazu in ihren Organisationen schon gute Erfahrungen gemacht haben und sie eingeladen, darüber zu erzählen.
Gemeinsam erkunden wir, wie das Vereinsleben auch digital funktionieren kann. Seien Sie online mit dabei, teilen Sie Ihre Erfahrungen mit anderen oder lassen Sie sich inspirieren!
Technische Voraussetzungen: Computer, Tablet oder Smartphone mit leistungsstarken Internetanschluss, Kamera und Ton-Ein- und Ausgang.
Sie erhalten nach Anmeldung einen Zugangslink zur Plattform zoom.
Damit die Welt (noch) ein bisschen besser wird! Mit den Rewards kannst du jetzt nicht nur dir selbst eine Freude machen. Spende deine Punkte eines dieser Sozial-, Natur- und Umweltprojekte:
Danke den Sponsor*innen: illwerke vkw und Privatpersonen.
aktualisiert 11/2024
Rafael Bischof hat Freude an vielfältigen Dingen und ein großes Herz. Seine Mutter arbeitet in einem Wohnhaus der Lebenshilfe. Bei dem einen oder anderen Besuch lernte Rafael Menschen mit Behinderungen in ihrem ganz persönlichen Umfeld kennen. Als er von aha plus hörte, entschied er sich freiwillig im Wohnhaus Feldkirch Gisingen zu engagieren.
Im Wohnhaus Feldkirch Gisingen lebt Philip Allgäuer. Er und Rafael verstehen sich gut. Die Beiden haben sich auch schon zu einigen Freizeitaktivitäten getroffen. Im Sommer waren sie gemeinsam auf der Schattenburg zum Minigolfen oder im Kino in der Feldkircher Innenstadt – natürlich in einem 3-D-Kinofilm. Philip spricht nicht sehr gut und man versteht ihn kaum. Dennoch haben beide einen guten Draht zueinander gefunden und ihre Interessen scheinen sehr ähnlich zu sein. Rafael hat daher noch einiges vor: „Gerne möchte ich mit Philip bald in einen Freizeitpark oder im Sommer mit ihm Zelten gehen. Das Wichtigste für mich ist, dass Philip lacht und wir zusammen Spaß haben, auch dass wir gemeinsam coole Sachen machen. Oder wir verbringen einfach zusammen Zeit im Wohnhaus mit Musik hören, tanzen oder Filme schauen. Ich bin froh, dass ich Philip kennenlernen durfte und wir noch viel Zeit gemeinsam verbringen dürfen.“
Wohnhausleiter Chris Zimmermann war von aha plus sofort begeistert: „Das große Interesse von Rafael seine Freizeit mit Philip zu verbringen und sich auf völlig Neues einzulassen, beeindruckt mich sehr. aha plus ermöglicht, dass junge Menschen für ehrenamtliche Tätigkeiten motiviert werden. Nach einer unkomplizierten Registrierung der Lebenshilfe Vorarlberg beim aha waren wir rasch startklar. Auch Rafael musste sich nur noch über eine App registrieren lassen.“
Über die App wird erfasst, wann und wie lange sich der Jugendliche engagiert. Dafür werden Punkte auf dem persönlichen Konto gutgeschrieben. Die Punkte können dann wiederum für unterschiedliche Freizeitangebote eingelöst werden. „Ich weiß von Rafael, dass er sich schon jetzt Gedanken zu seinem späteren Beruf macht. Das Ausbildungs-Angebot ‚Young Sixteen‘ der SOB Bregenz reizt ihn. Auch wenn er nach Beendigung der Schule im kommenden Jahr noch zu jung für dieses Angebot ist, so wünsche ich ihm, dass er geduldig ist, sich weiter engagiert und Erfahrungen sammelt“, so Chris Zimmermann, Leiter des Wohnhaus Feldkirch Gisingen abschließend.
Die Lebenshilfe Vorarlberg ist auf das Engagement von Freiwilligen angewiesen, um die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Mit aha plus ist nun auch ein attraktives Angebot für Jugendliche geschaffen worden. Gerne bietet die Lebenshilfe Vorarlberg an den Lebenshilfe-Standorten Möglichkeiten für ehrenamtliche Mithilfe an, die vom einmaligen Einsatz bis hin zu langfristigem Engagement reichen kann.
aha-Tipp: Die aktuellen Quests der Lebenshilfe Vorarlberg gibt es hier zu finden: aha.or.at/quests
Über eine erneute Auszeichnung darf sich aha plus, Vorarlbergs Anerkennungssystem für engagierte Jugendliche, freuen. Nach der Ehrung im Rahmen des Österreichischen Verwaltungspreises diesen Juni kam das Projekt beim European Public Sector Award (EPSA) am 6. November 2019 unter die Top 3 in der Kategorie „Regionale Projekte“. Hocherfreut zeigt sich Landeshauptmann Markus Wallner in einer ersten Reaktion: „Vorarlbergs Pionierarbeit für eine engagierte Jugend stößt auf internationale Anerkennung.“
Von der EPSA-Award-Jury wird die Entscheidung mit der positiven Wirkung begründet, die aha plus entfaltet. Europaweit sei es von hoher gesellschaftlicher Relevanz, junge Menschen für freiwilliges Engagement zu gewinnen. Als Best Practice Beispiel lasse sich aha plus zukünftig auch an anderen Orten einsetzen. Es werde eine „win-win-win-win-Situation“ erzeugt, da Gesellschaft, Jugendliche, beteiligte Organisationen und SponsorInnen gleichermaßen profitieren würden, erklärte die Jury, die vor der Prämierung aus einer Vielzahl an Einreichungen 40 Projekte ausgewählt hat. Dazu weilte diesen Sommer eine internationale Delegation in Vorarlberg. Entgegengenommen wurde die Auszeichnung von Christoph Kutzer vom Büro für Zukunftsfragen und von Barbara Österle, Elmar Huber und Dietmar Übelher vom aha.
Anerkennung für Pionierarbeit Von einem „weiteren schönen Erfolg für aha plus“ spricht Landeshauptmann Markus Wallner, auf dessen Initiative hin das Projekt im Auftrag des Büros für Zukunftsfragen durch das aha – Jugendinformationszentrum Vorarlberg in enger Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Jugend und Familie im Amt der Vorarlberger Landesregierung sowie mit zahlreichen Partnerorganisationen aufgebaut wurde. Den ausdrücklichen Dank des Landes richtet er an alle Involvierten: „Die intensive Zusammenarbeit im Sinne unserer jungen Generation verdient allergrößte Wertschätzung. Der Preis gehört allen, die zur bisherigen Erfolgsgeschichte von aha plus beigetragen haben“. Gemeinsam sei es gelungen, ein internationales Vorzeigebeispiel aufzubauen, so Wallner.
Engagieren und Chancen nützen Das Prinzip hinter aha plus ist einfach: Organisationen stellen freiwillige Aktivitäten online. Jugendliche von zwölf bis 24 Jahren nützen diese Engagement-Möglichkeiten und sammeln neben Erfahrungen auch Punkte, die in einem digitalen System erfasst werden. Diese Punkte können gegen sogenannte „Rewards“ eingetauscht werden. Das sind sinnvolle Produkte (z.B. Veranstaltungstickets) oder besondere Möglichkeiten (z.B. Training mit Sportprofis).
Für Jugendliche ist die aha card die Eintrittskarte zu aha plus. Über 300 Vereine und 6.000 Jugendliche sind bereits registriert.
Seit Ende 2017 wurden bei rund 7.000 Aktivitäten mehr als 3.000.000 Punkte gesammelt. Von einigen Jugendlichen wurden schon Punkte eingetauscht, etwa um – im Rahmen von sogenannten „Job-Shadowings“ – in die Arbeitswelt hinein zu schnuppern.
Seit diesem Sommer können die gesammelten Erfahrungen mit dem aha plus Engagement-Nachweis belegt und damit die Chancen für Job und Ausbildung gesteigert werden.