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Ukraine – Tipps zum Umgang mit Infos


Am 24. Februar 2022 haben russische Truppen die Ukraine angegriffen. Viele Informationen schwirren dazu herum. Doch welchen kann man trauen? Was stimmt wirklich? Was kannst du tun?

Tipps zum Umgang mit Informationen

Quellen prüfen

Wer hat die Info gepostet und zu welchem Zweck? Kann ich dieser Quelle trauen?

„Fake News“ und Propaganda

Sei dir bewusst, dass in Zeiten von Krieg viel Propaganda (= Verbreitung von Ideen und Informationen mit dem Ziel, andere Menschen von diesen Ideen zu überzeugen) geteilt wird, um Verunsicherung und Angst zu verbreiten.

„Sharing“

Vermeide das Teilen von Gerüchten. Überlege dir vor dem Teilen, was die Inhalte mit anderen tun können. Check deine Inhalte besonders genau.

Mach mal Pause!

Wenn du ständig auf verschiedenen Medienkanälen (schlechte) Nachrichten konsumierst („Doomscrolling„), wirst du dir wahrscheinlich selbst nichts Gutes tun. Beschränke die Info-Beschaffung auf wenige, gute Quellen.

Tipp: Schalte die Push-Funktion aus!

 

Wo findest du gesicherte Infos?

Hier ein paar Tipps, wo du dich informieren kannst und gesicherte Infos erhältst:

Funk – Das Content-Netzwerk von ARD und ZDF

Mimikama

ORF – Zeit im Bild

Österreichisches Außenministerium

Tagesschau (Deutschland)

Zentrum polis – Politik Lernen in der Schule

Spenden

Wenn du helfen und spenden möchtest, gibt es zahlreiche Hilfsorganisationen – zum Beispiel Vorarlberg HilftNachbar in NotUNICEF, …

aha plus Spenden-Reward: Mit aha plus kannst deine Points spenden und den Menschen in der Ukraine helfen. Zum Spenden-Reward

Du möchtest ein eigenes Hilfsprojekt starten? Der ÖIF (Österreichische Integrationsfond) fördert ehrenamtliche Initiativen, die zum Gelingen der Integration beitragen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken. Hier findest du mehr Infos.

Wo gibt’s Unterstützung?

Auf der Webseite der Vorarlberger Projektstelle für Zuwanderung und Integration – okay.zusammen leben gibt es Informationen und Unterstützungsmöglichkeiten für geflüchtete Personen aus der Ukraine. Dort findest du umfangreiche Infos wie Hotlines, regionale Anlaufstellen, Orientierungskurse, Sprachkurse, Arbeitssuche, finanzielle Unterstützung und vieles mehr.

Tipps für herausfordernde Zeiten

Gerade in schwierigen Zeiten ist es hilfreich, einen kühlen Kopf zu bewahren. Hier ein paar Tipps:

Du bist nicht allein

Die Bilder und Nachrichten bewegen uns alle. Viele Menschen sind aufgrund der aktuellen Situation beunruhigt oder verängstigt. Damit die negativen Gefühle nicht überhandnehmen, ist es wichtig, dich selbst zu schützen. Lass dich nicht von Fake News beirren, sondern informiere dich über zuverlässige Quellen.

Für den Fall, dass du nicht mehr weiter weißt, hol dir professionelle Unterstützung:

Tipp:  Hier findest du weitere Beratungsstellen in Vorarlberg zu verschiedenen Themenbereichen.

App-Tipp: Body2Brain mit Übungen für Entspannung und die richtige Energie im Alltag. Wähle einfach deine momentane Stimmung und Umgebung aus und eine passende Übung wird für dich vorgeschlagen.

Gefühlschaos

Wenn deine Gefühle Achterbahn fahren, akzeptiere sie und sei freundlich zu dir selbst. Hör in dich rein und versuche deine Empfindungen nicht nur zu verdrängen. Stattdessen überlege dir, was du dir Gutes tun könntest. Oder vielleicht hilft es dir, mit einem*einer Freund*in oder deiner Familie darüber zu sprechen.

Außerdem ist es trotz aller schwierigen Nachrichten völlig in Ordnung, wenn man sich über die kleinen Dinge im Alltag freut, zum Beispiel auf den Frühling und den Sonnenschein, auf eine Party am Wochenende, die Lieblingsserie oder eine Reise.

Tipp für positives Denken: Überlege dir jeden Abend, was an diesem Tag gut gelaufen ist oder wofür du dankbar bist. Schreibe drei positive Sachen auf Zettelchen und wirf sie in ein großes Glas. So sammelst du persönliche Glücksmomente und kannst diese nachlesen, wenn es dir mal nicht so gut geht.

Sei freundlich zu anderen

Gewalt oder ein guter Umgang miteinander beginnen in unserem nahen Umfeld: Mobbing in sozialen Netzwerken, häusliche Gewalt bei den Nachbarn, selbst verletzendes Verhalten – Gewalt gibt es zu jeder Zeit und überall. Menschen, die zur Zielscheibe werden, müssen damit nicht alleine fertig werden. Wenn du mitbekommst, dass in deinem Umkreis jemand beschimpft oder gemobbt wird, frag ob du helfen kannst. Anlauf- und Beratungsstellen findest du hier.

Tipp: Mehr denn je ist es jetzt wichtig, darauf zu achten, was wir sagen, schreiben oder teilen, um andere nicht zu verletzen!

 

aktualisiert 03/2022